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Zwischen Petersburg und Paris

Ein russischer Aristokrat berichtet von Emigration und Heimkehr in die Sowjetunion

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Berlin
Kiadó: Verlag der Nation
Kiadás helye: Berlin
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 415 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 21 cm x 13 cm
ISBN:
Megjegyzés: Fekete-fehér fotókkal.
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Wie reagiert ein erst sechzehnjähriger Sproß der zaristischen Aristokratie auf die Schüsse der «Aurora» und die Zerstörung des Winterpalais? Wie erlebt I solch ein adelsstolzer und traditions-! bewußter Schüler des Alexander-Lyzeums die 10 Tage, die die Welt erschüt-' terten? Lew Ljubimow, Nachkomme 1 eines der führenden Geschlechter der Petersburger Gesellschaft, bestätigt, daß Memoiren der Menschen, die von der anderen Seite der Barrikade kommen, besonders erregend sein können, weil sie dem Bekannten oft überraschende Momente hinzufügen. I Nachrichten aus einer uns bis jetzt noch j] kaum bekannten Welt bringt die Schilderung der folgenden drei Jahrzehnte in !1 Paris. Der ehemalige weltgewandte I Redakteur der führenden monarchisti-j sehen Emigrantenzeitschrift macht es . sich dabei nicht leicht, ein distanziertes Bild der weißen Emigration zu zeichnen. Sein enger Kontakt zu Persönlichkeiten i wie Schaljapin, Rachmaninow, Kuprin, ) Bunin, Alechin und der Pawlowa und f; seine... Tovább

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Wie reagiert ein erst sechzehnjähriger Sproß der zaristischen Aristokratie auf die Schüsse der «Aurora» und die Zerstörung des Winterpalais? Wie erlebt I solch ein adelsstolzer und traditions-! bewußter Schüler des Alexander-Lyzeums die 10 Tage, die die Welt erschüt-' terten? Lew Ljubimow, Nachkomme 1 eines der führenden Geschlechter der Petersburger Gesellschaft, bestätigt, daß Memoiren der Menschen, die von der anderen Seite der Barrikade kommen, besonders erregend sein können, weil sie dem Bekannten oft überraschende Momente hinzufügen. I Nachrichten aus einer uns bis jetzt noch j] kaum bekannten Welt bringt die Schilderung der folgenden drei Jahrzehnte in !1 Paris. Der ehemalige weltgewandte I Redakteur der führenden monarchisti-j sehen Emigrantenzeitschrift macht es . sich dabei nicht leicht, ein distanziertes Bild der weißen Emigration zu zeichnen. Sein enger Kontakt zu Persönlichkeiten i wie Schaljapin, Rachmaninow, Kuprin, ) Bunin, Alechin und der Pawlowa und f; seine ausgezeichneten beruflichen Verbindungen - zum Beispiel zu franzö-sischen Politikern - ermöglichen es ihm, i« vor dem Hintergrund der Lichterstadt 1 Paris ein Stück Zeitgeschichte lebendig ( werden zu lassen. Der zweite Weltkrieg , bringt für den Emigranten schließlich die ' Wende. Mut und Kraft der Roten Armee I und des Sowjetvolkes beim Kampf gegen 1 die deutschen Interventen beweisen ihm, I j daß das Rad der Geschichte nicht zurück zu drehen ist. 1948 fand er den Weg in t seine Heimat, wo er als Publizist arbeitet.
I' Das Buch erschien in hohen Auflagen in" 1 der Sowjetunion und in anderen Ländern.
Alexander Stenbock-Fermor
Der rote Graf
512 Seiten, Leinen 12,50 Mark Best.-Nr.6961819
Sommer 1920: Graf Alexander Stenbock-Fermor, Enkel des Fürsten Demetrius Kropotkin, des Flügeladjutanten Zar Alexanders IL, kämpft als Gruppenführer der weißgardistischen Baltischen Landeswehr verbissen gegen die anstürmenden roten lettischen Schützenregimenter.
Frühjahr 1923: Graf Alexander Sten-bock-Fermor, noch vor kurzem Erbe eines der größten Güter Lettlands, nunmehr Schlepper auf der Zeche «Friedrich Thyssen» in Hamborn-Ruhrort, Kumpel unter Kumpeln, streikt gegen die erpresserischen Forderungen der Kohlenbarone, die seine und seiner Kameraden blanke Existenz bedrohen. Herbst 1945: Graf Alexander Stenbock-Fermor, antifaschistischer Schriftsteller und illegaler Kämpfer gegen die braune Terrorherrschaft, wird vom Stadtkommandanten der Roten Armee zum Oberbürgermeister der Stadt ernannt, die ihn zwölf Jahre zuvor ausbürgerte. Drei prägnante Daten, die nur unvollkommen, aber eindrucksvoll die extremen Pole einer kontinuierlichen, bei aller Widersprüchlichkeit folgerichtigen Entwicklung umreißen. Stenbock-Fermors Weg von rechts außen nach links, an die Seite der Arbeiterklasse, ist exemplarisch.
Besonders reizvoll, daß der baltische Aristokrat, Soldat und Bergmann, Buchhändler und Puppenspieler, Journalist und Schriftsteller, Bürgermeister und Drehbuchautor die künstlerische Sensibilität und intellektuelle Bescheidenheit besitzt, um seinen Lebensbericht mit weitgehender Distanz und hintergründigem Humor überzeugend zu Papier zu bringen.
J Vissza

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Lew Ljubimow

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