Fülszöveg
Robert Vogel
Als sechstes Kind sehr armer Hernalser Eltern erblickte Robert Vogel am 3. Juli 1909 das Licht der Welt. Er besuchte die Volks- und Bürgerschule und trat am 3. Juli 1923 ins Berufsleben ein. Sein Wunsch Arzt zu werden, konnte nicht in Erfüllung gehen und so wurde er Schuhverkäufer.
Im 19. Lebensjahr, von einer schweren Augenschädigung erfaßt, mußte er den Beruf aufgeben und eröffnete schließlich in Ottakring ein Geschäft, in welchem er Blindenerzeugnis-se und Parfümeriewaren vertrieb.
1935 heiratete er seine Schicksalsgefährtin Anna Sandera, im Jahre 1938 schenkte sie ihm einen Sohn, den sie Heinz nannten.
Bald mußte Robert Vogel seine Heimat, in der für ihn kein Verbleiben war, verlassen. In Holland, wohin er auch bald die Seinen nachkommen ließ, fand er eine zweite Heimat. 1947 kehrte die Familie nach Wien, jetzt um die Tochter Sonja vergrößert, zurück.
Robert Vogel ging sogleich gemeinsam mit Jakob Wald, dem Gründer der Hilfsgemeinschaft, an den Wiederaufbau...
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Fülszöveg
Robert Vogel
Als sechstes Kind sehr armer Hernalser Eltern erblickte Robert Vogel am 3. Juli 1909 das Licht der Welt. Er besuchte die Volks- und Bürgerschule und trat am 3. Juli 1923 ins Berufsleben ein. Sein Wunsch Arzt zu werden, konnte nicht in Erfüllung gehen und so wurde er Schuhverkäufer.
Im 19. Lebensjahr, von einer schweren Augenschädigung erfaßt, mußte er den Beruf aufgeben und eröffnete schließlich in Ottakring ein Geschäft, in welchem er Blindenerzeugnis-se und Parfümeriewaren vertrieb.
1935 heiratete er seine Schicksalsgefährtin Anna Sandera, im Jahre 1938 schenkte sie ihm einen Sohn, den sie Heinz nannten.
Bald mußte Robert Vogel seine Heimat, in der für ihn kein Verbleiben war, verlassen. In Holland, wohin er auch bald die Seinen nachkommen ließ, fand er eine zweite Heimat. 1947 kehrte die Familie nach Wien, jetzt um die Tochter Sonja vergrößert, zurück.
Robert Vogel ging sogleich gemeinsam mit Jakob Wald, dem Gründer der Hilfsgemeinschaft, an den Wiederaufbau der Organisation.
Zur selben Zeit als 1951 in Unterdambach die „Harmonie" erworben werden konnte, wuchs die Familie Vogel nochmals und zwar wieder mit einem Sohn, nach dem Vater Robert benannt.
In mühevoller Arbeit konnte der Vorsitzende der Hilfsgemeinschaft sehr zur Verbesserung der Lebensbedingungen der österreichischen Blinden und Sehschwachen beitragen. Robert Vogel ist der Schöpfer der Monatsschrift „Unser Schaffen" und auch der Initiator der beiden Heime der Hilfsgemeinschaft, der „Waldpension" in Hochegg bei Grimmenstein und der „Harmonie" in Unterdambach bei Neulengbach.
Robert Vogel wird von den vielen sehenden und sehgeschädigten Freunden „Vater der Blinden" genannt.
Vissza