Sonnenland Dalmatien

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| | í' ; 1' íjt llpB® l'lfiL'lflfi íL ; Dalmatien, das Sonnenland an den blauen Fluten der Adria es ist im Grundé weit mehr als nur ein blasser geographischer Begriff, mehr als nur eins der vielen Ziele «nordischer» Sehnsucht nach der Wárme des Südens: es ist vor allém auch die geheimnisvolle Chiffre für jenes jahrtausendlange Ringen zwischen Abendland und Orient, das sich eben hier an der dalmatinischen Küste und in ihrem Hinterland vollzog. Überall spricht uns das Pathos der Geschichte an: Verlassene Herrensitze, Burgen und Kastelle beherrschen die Höhen des Landes. GroBartige Ruinen künden - wie die Aréna von Pola oder der Kaiserpalast in Split - von der Machtfülle des altrömischen Imperiums, Kirchen, Palásté und Verteidigungsanlagen - wie die von Trogir, Sibenik oder Korcula - berichten uns von der einst fast erdrückenden Hegemonie Venedigs, halbzerfallene Moscheen und Friedhöfe tráumen von der unsichtbaren Gegenwart des Islams, der einst von Istanbul aus das Land beherrschte.... Tovább

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| | í' ; 1' íjt llpB® l'lfiL'lflfi íL ; Dalmatien, das Sonnenland an den blauen Fluten der Adria es ist im Grundé weit mehr als nur ein blasser geographischer Begriff, mehr als nur eins der vielen Ziele «nordischer» Sehnsucht nach der Wárme des Südens: es ist vor allém auch die geheimnisvolle Chiffre für jenes jahrtausendlange Ringen zwischen Abendland und Orient, das sich eben hier an der dalmatinischen Küste und in ihrem Hinterland vollzog. Überall spricht uns das Pathos der Geschichte an: Verlassene Herrensitze, Burgen und Kastelle beherrschen die Höhen des Landes. GroBartige Ruinen künden - wie die Aréna von Pola oder der Kaiserpalast in Split - von der Machtfülle des altrömischen Imperiums, Kirchen, Palásté und Verteidigungsanlagen - wie die von Trogir, Sibenik oder Korcula - berichten uns von der einst fast erdrückenden Hegemonie Venedigs, halbzerfallene Moscheen und Friedhöfe tráumen von der unsichtbaren Gegenwart des Islams, der einst von Istanbul aus das Land beherrschte. Der Alltag des dalmatinischen Bauern und das «kosmopolitische» Treiben in den paradiesischen Adriabádern, das sind zwei Welten, die sich kaum auf einen Nenner bringen lassen. So ist denn das Land voller ungelöster Probleme, die der Autor ohne Vorurteil zu zeigen versucht, von der Rivalitát der einzelnen Volksgruppen bis zu den geistigen Auseinandersetzungen in den Massenmedien des Landes. Der Leser gewinnt auf diese Weise ein geschlossenes Bild des Landes, seiner Struktur, seines Volkstums, seiner Geschichte und seines kulturellen Lebens - zur Erweiterung und Vertiefung seiner eigenen Reiseerfahrungen. Vissza