Fülszöveg
Als Lehrling hatte er einst begonnen - heute gehört Kurt Lanz zu den führenden Männern der Weltchemie: Er ist stellvertretender Vorsitzender der Hoechst AG, Präsident von CEFIC, der Vereinigung europäischer Chemieverbände, und Aufsichtsratsvorsitzender des französisch - deutschen Chemie- und Pharmakonzerns Roussel-Uclaf S.A. Lanz wurde 1919 in Mannheim geboren. Nach dem Abitur kaufmännische Lehre bei der I.G. Farbenindustrie AG in Frankfurt. 1940 bis 1945 Wehrdienst. |
Intensive Sprach- und betriebswirtschaftliche Studien. Nach dem Krieg zunächst für kurze Zeit beim I.G.-Farben-Control-Office. 1946 Wirtschaftsabteilung von Hoechst, schon bald mit Führungsaufgaben betraut. Ab 1949 baut Kurt Lanz die Auslandsaktivitäten von Hoechst auf. Nach der Neugründung 1953 mit 34 Jahren Verkaufsdirektor. Ein Jahr später Leiter des gesamten Verkaufs von Hoechst.
1956 stellvertretendes Mitglied im Vorstand des Unternehmens, drei Jahre danach ordentliches Mitglied. Seit 1969 ist Kurt Lanz...
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Fülszöveg
Als Lehrling hatte er einst begonnen - heute gehört Kurt Lanz zu den führenden Männern der Weltchemie: Er ist stellvertretender Vorsitzender der Hoechst AG, Präsident von CEFIC, der Vereinigung europäischer Chemieverbände, und Aufsichtsratsvorsitzender des französisch - deutschen Chemie- und Pharmakonzerns Roussel-Uclaf S.A. Lanz wurde 1919 in Mannheim geboren. Nach dem Abitur kaufmännische Lehre bei der I.G. Farbenindustrie AG in Frankfurt. 1940 bis 1945 Wehrdienst. |
Intensive Sprach- und betriebswirtschaftliche Studien. Nach dem Krieg zunächst für kurze Zeit beim I.G.-Farben-Control-Office. 1946 Wirtschaftsabteilung von Hoechst, schon bald mit Führungsaufgaben betraut. Ab 1949 baut Kurt Lanz die Auslandsaktivitäten von Hoechst auf. Nach der Neugründung 1953 mit 34 Jahren Verkaufsdirektor. Ein Jahr später Leiter des gesamten Verkaufs von Hoechst.
1956 stellvertretendes Mitglied im Vorstand des Unternehmens, drei Jahre danach ordentliches Mitglied. Seit 1969 ist Kurt Lanz stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes.
Weitere Aktivitäten von Kurt Lanz: Chairman der American Hoechst Corporation und anderer Hoechst Auslandsgesellschaften. Vorsitzender des Handelspolitischen Ausschusses des Verbandes der Chemischen Industrie, zeitweise Mitglied des Außenwirtschaftsbeirats beim Bundesminister für Wirtschaft. Träger zahlreicher Auszeichnungen; Offizier der französischen Ehrenlegion.
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Deutschlands Rückkehr auf die Märkte der Welt gehört zu den bemerkenswertesten und interessantesten wirtschaftlichen Aktivitäten der dreißig Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie sind Zeugnis einer kreativen weltwirtschaftlichen Unternehmenskonzeption, Beispiel menschlichen Brückenschlags zwischen den Völkern und Nationen, aber auch Beweis für die These, daß Qualität von Produkten gepaart mit kaufmännischer Fairneß die Voraussetzungen sind, um im Bereich des Exports Erfolge zu erzielen.
Über das Wo, Wann und Wie dieser Rückkehr Deutschlands auf die Märkte der Welt ist in der breiten Öffentlichkeit kaum etwas bekannt. Auch von den Männern, die in der Nachkriegszeit den Export und spätere Auslandsproduktionen in die Wege leiteten, weiß man nur sehr wenig. Kurt Lanz ist einer von ihnen. Er weiß, weil er in vorderster Front stand, über das Wo, Wann und Wie Bescheid und gibt dem Leser darüber »aus erster Hand« Einblicke, wie sie in solcher Offenheit noch nie gegeben wurden. Kurt Lanz bietet in seinem Buch WELTREISENDER IN CHEMIE mehr als nur einen Teil erlebter und gestalteter Wirtschaftsgeschichte. Es war nicht seine Absicht, eine Autobiographie zu schreiben. Gleichwohl bietet das Buch einen intensiven Einblick in das Innere eines großen Konzerns, wo keineswegs Technokraten und Computer regieren. Nach wie vor sind es die Menschen an der Spitze, deren Entscheidungen das Unternehmensschicksal am nachhaltigsten beeinflussen, und zwar auf allen Ebenen einer Firma.
Lanz, nach dem Abitur zur I.G.-Farben gekommen, heute stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Hoechst AG, kennt alle Stationen aus eigenem Erleben. Die Auswahl der Nachwuchskräfte hält er deswegen für eine der wesentlichsten Führungsaufgaben. Nach welchen Maßstäben dabei ein Welturiternehmen vorgeht, erfährt der Leser ebenso wie die Kriterien und den Hintergrund wichtiger Investitionsentscheidungen.
Vissza