Walldürn

Előszó

2 Gesehichte
Walldürn
Wallfahrts- und Pfarrkirche,
Pápstl. Basilica minor, Augustinerkonvent
Patrozinium: St. Georg (Festtag am 23. 4.)
Wallfahrt: Zum Heiligen Blut, 4 Wochen ab Dreifaltigkeit, Höhepunkt „GroGer Blutfeiertag" am Donnerstag nach Fronleichnam Stadt: 74731 Walldürn
Bundesland: Baden-Württemberg 8338 Einwohner (Kernstadt) Erzbistum: Freiburg/Br.
Geschichte
Walldürn záhlt mit seiner Wallfahrt zu den Orten, deren frühe Geschichte zwar nachweislich alt, aber dennoch in starkes Dunkel geringer Überlieferung gehüllt ist. Auf der östlichen Erhebung des klimatisch unwirschen Odenwaldes in 420 m Höhe gelegen und noch nicht mit dem fruchtbaren Boden des sich von hier aus öff-nenden reichen Baulandes gesegnet, wird die Gegend von den Ausláufern des heute noch dichten Waldgebietes trotzdem durch alte Besiedlung geprágt. Die spátrömische befestigte Reichsgren-ze, der zweite Limes, verlásst hier, von Miltenberg über die Höhe kommend, Wald und Gebirge, um nach einem stumpfwinkeligen Knick schnurgerade in südlicher Richtung weiterzulaufen. Diese Stelle sicherte ein gröBeres Kastell im heutigen Gewann Alteburg. In karolingischer Zeit nennen Schenkungen an das Kloster Lorsch in den Jahren 795 und 813 den Ort „Turninu" und „Turninen", den man mit Legionsnamen auf Kultsteinen des Kastells in Zusammenhang gebracht hat. Erst in staufischer Zeit aber tritt der heutige auf den Gebirgsausláufer zurückgezogene Siedlungsplatz ins volle Licht der Geschichte. Ein mit der Vogtei des Klosters Amorbach belehntes Ministerialengeschlecht lieB sich hier um 1172 mit einem festen Burgbau nieder und hieB danach „de Durne", von Dürn.
Auf der gleichen Höhe entstand durch den Adel eine kleine Kir-che, wie ihr Patronat St. Georg, des um diese Zeit beliebten Rit-terheiligen, nahe legt. Áltere Beziehungen und Rech'te schimmern Vissza