Meisterwerke aus der Eremitage

Fülszöveg

Wohl am zahlreichsten und vollstándigsten sind in den Sammlungen der Eremitage die flámischen und hollándischen Meister des 17. und 18. Jahrhunderts vertreten. AuBer den vierzig Rembrandtschen Werken, zu denen auch die berühmte „Heimkehr des verlorenen Sohnes" gehört, und den dreiBig Rubensbildern mit den bemerkenswerten Skizzen zu den groBen allegorischen Kompositionen sind hier die idyllischen und dramatischen Landschaften von Jan van Goyen, van der Neer, Berghem, Jacob und Salomon Ruisdael, Paulus Potter, die sittenschildernden und launigen Genrebilder von Pieter de Hooch, Terbruggen, Adriáén und Isaac Ostade, Jan Steen, die poetisch intimen Stilleben von William Kalf, ClaeszHeda sowie die psychologisch tiefschürfenden Portráts, die nicht nur Rembrandt und Rubens, sondern vor allém auch Frans Hals und Anthonis van Dyck gemalt habén. Die einführende Studie von prominenten Mitarbeitern der Eremitage befaBt sich mit der Füllé und Vielfalt der Sammlungen und den Schicksalen der... Tovább

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Wohl am zahlreichsten und vollstándigsten sind in den Sammlungen der Eremitage die flámischen und hollándischen Meister des 17. und 18. Jahrhunderts vertreten. AuBer den vierzig Rembrandtschen Werken, zu denen auch die berühmte „Heimkehr des verlorenen Sohnes" gehört, und den dreiBig Rubensbildern mit den bemerkenswerten Skizzen zu den groBen allegorischen Kompositionen sind hier die idyllischen und dramatischen Landschaften von Jan van Goyen, van der Neer, Berghem, Jacob und Salomon Ruisdael, Paulus Potter, die sittenschildernden und launigen Genrebilder von Pieter de Hooch, Terbruggen, Adriáén und Isaac Ostade, Jan Steen, die poetisch intimen Stilleben von William Kalf, ClaeszHeda sowie die psychologisch tiefschürfenden Portráts, die nicht nur Rembrandt und Rubens, sondern vor allém auch Frans Hals und Anthonis van Dyck gemalt habén. Die einführende Studie von prominenten Mitarbeitern der Eremitage befaBt sich mit der Füllé und Vielfalt der Sammlungen und den Schicksalen der einzelnen Gemálde und reiht diese in das Gesamtschaffen der
Sowohl an Menge als auch an Qualitát der ausgestellten Gemálde, unterdenen Werke der berühmtesten Meister aller Epochen vom 13. bis zum 20. Jahrhundert vertreten sind, záhlt die Leningrader Eremitage zu den ersten Gemáldegalerien der Welt. Da die Abteilungen der französischen, italienischen, deutschen, hollándischen, flámischen, spanischen und englischen Maierei die geschlossensten Sammlungen bilden, veröffentlicht der Artia-Verlag gemeinsam mit dem Leningrader Verlag der Eremitage die schönsten Bilder dieser Meister in drei selbstándigen Kunstbánden. In den nach stilistischen und geographischen Gesichtspunkten gegliederten Bánden wird der gewaltige Bestand, der sich im Laufe der Jahrhunderte angesammelt hat und in neuerer Zeit unter der Sowjetregierung noch wesentlich vermehrt wurde, in dieser Zusammenstellung zum ersten Mai der Öffentlichkeit vorgelegt. Ein Band ist der Kunst des Zeitraums vom 13. bis zum 16. Jahrhundert (Gotik und Renaissance) gewidmet und zeigt die Werke italienischer, deutscher, französischer und niederlándischer Meister, von Simoné Martini, Rogier van der Weyden, Clouet, Leonardo da Vinci bis zu Tizian und Veronese. Ein anderer Band bringt die schönsten Gemálde der hollándischen und flámischen Meister aus dem 17. und 18. Jahrhundert, vor allém die groBe Gruppé der Gemálde von Rembrandt und Rubens. Ein dritter Band ist dem italienischen, französischen, deutschen, spanischen und englischen Kunstschaffen im 17. und 18. Jahrhundert (Barock und Rokoko) mit Werken der groBen Meister von Caravaggio, Tiepolo, El Greco, Velasquez bis zu Poussin, Watteau und Chardin vorbehalten. Jeder der prachtvoll ausgestatteten Bánde enthált ungefáhr 90 durchweg farbige Reproduktionen und wird durch einen Katalog und eine Abhandlung über die Geschichte der Sammlungen ergánzt. Der der Kunst der Primitíven gewidmete Band bringt darüber hinaus noch die Geschichte der Eremitage als Residenz, Gemáldegalerie und Schatzkammer der Zaren. Spáterhin ist ein Band geplant, der die französische Maierei des 19. und 20. Jahrhunderts erfassen soll. Vissza