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Stalins verlorene Schlacht

Erinnerungen 1948 bis 1953

Szerző
Fordító
Bécs
Kiadó: Europa Verlag
Kiadás helye: Bécs
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 290 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 22 cm x 15 cm
ISBN:
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Mein Buch ist das Ergebnis dieser Anregung. Um es zu schreiben, verwendete ich meine Tagebücher aus den in Frage kommenden Jahren und außerdem die Dokumente, die ich für meine Geschichte der jugoslawischen Revolution zusammengetragen habe. Der Text erschien zunächst im Serienabdruck in der slowenischen Tageszeitung Delo sowie in einigen anderen Blättern und Zeitungen in Jugoslawien und in der Tschechoslowakei. Dort wurde die Veröffentlichung nach dem Sturz Dubceks im April 1969 eingestellt.... Tovább

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»Im Herbst 1968, nachdem die Aggression gegen die Tschechoslowakei erfolgt war, bestand die Möglichkeit, daß auch meine Heimat Jugoslawien ein ähnliches Schicksal erfahren könnte. Einige meiner jungen Freunde in Ljubljana drängten mich, meine Erinnerungen an den Konflikt zwischen der Sowjetunion und Jugoslawien, in den Jahren 1948 bis 1953, niederzuschreiben.
Mein Buch ist das Ergebnis dieser Anregung. Um es zu schreiben, verwendete ich meine Tagebücher aus den in Frage kommenden Jahren und außerdem die Dokumente, die ich für meine Geschichte der jugoslawischen Revolution zusammengetragen habe. Der Text erschien zunächst im Serienabdruck in der slowenischen Tageszeitung Delo sowie in einigen anderen Blättern und Zeitungen in Jugoslawien und in der Tschechoslowakei. Dort wurde die Veröffentlichung nach dem Sturz Dubceks im April 1969 eingestellt.
Die Niederschrift des Buches hatte ich Ende Januar 1969 beendet, eben als die Nachricht vom Opfertod Jan Palachs verbreitet wurde. Das veranlaßte mich, mein Buch seinem Andenken zu widmen.«
Mit dieser Vorbemerkung leitet Vladimir Dedijer sein Buch ein. Durch die Einhaltung des Reportagestils ist es dem Autor möglich, die tragischen Ereignisse im Konflikt Jugoslawiens mit Stalin aus persönlicher Sicht niederzuschreiben. Da Dedijer Möglichkeit und Veranlassung hatte, in Titos Haus ein und aus zu gehen und er überdies Pressechef der jugoslawischen Regierung war, hatte er sehr häufig Tatsachen schon früher zur Hand als jeder andere. Und ihm war es, unter
anderen, zur Aufgabe geworden, Tito nicht nur zu informieren, sondern auch zu beraten. Man erfährt, mit welchen Schachzügen Stalin versuchte, Jugoslawien nicht nur im Innern aufzuspalten, sondern es auch außenpolitisch im Osten wie im Westen zu diskreditieren und wirtschaftlich zu lähmen.
Dedijer vereinigt in sich die Gründlichkeit des wissenschaftlichen Historikers und das Reportergespür des geborenen Journalisten. Er kommt überdies aus der Erzählertradition der Balkanmenschen. Deshalb spielt bei ihm auch das anekdotische Element eine wesentliche Rolle. Seine Personendarstellung verrät gleicherweise Humor wie Respekt. Die Charakterisierung von Churchill, Eleanor Roosevelt, Wyschinski, Orson Welles und vielen anderen, denen der Autor begegnet ist, verleiht seiner Darstellung erfrischende Lebendigkeit. Persönliches Engagement verleitet ihn weder zur Sentimentalität noch zur Kritiklosigkeit.
Vladimir Dedijer, Universitätsprofessor, Master of Arts (Oxford), Mitglied der Serbischen Akademie, ist von Geburt Bosnier. Während des Zweiten Weltkriegs war er Oberstleutnant in Titos Hauptquartier und wurde dreimal im Kampf verwundet. Er war Gastprofessor für Geschichte in Skandinavien, England und in den USA. In Bertrand Russells Internationalem Untersuchungstribunal für Kriegsverbrechen in Vietnam wirkte er als Vorsitzender. Er ist der Verfasser einer Reihe von Büchern, unter anderen der Tito-Biographie (in 38 Sprachen übersetzt) und der historischen Analyse des Thronfolgermords von Sarajewo, Die leitbombe.
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Vladimir Dedijer

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