Előszó
2. Januar
In der Silvesternacht war ich einfach HIGH! Das war
ein Geburtstagsbeginn! Kurz vor Mitternacht hat
meine Mutter jedem von uns ein Sektglas in die Hand
gedrückt und meinem Vater außerdem die Sektflasche
unter den Arm. Dann hat sie uns auf den Boden
gefuhrt, die Tür zur Bodenkammer II aufgerissen und
gesagt: »So, und das ist in Zukunft das Reich unserer
großen Tochter! Bitte eintreten, meine Herrschaf-
ten!«
Ich glaube, ich habe mich dann aufgeführt wie eine
Wahnsinnige: Ich bin hineingestürzt, an allen anderen
vorbei, habe mich auf die Liege geschmissen und dann
meinen Eltern an den Hals. Dann habe ich alle der
Reihe nach abgeküßt, Vati, Mutti, Oma, Karin. Was ich
alles dabei geschrien habe, weiß ich nicht mehr.
Kurz gesagt: ICH WAR GLÜCKLICH!
Inzwischen hat es draußen angefangen zu knallen - das
neue Jahr war da - und mein 15. Geburtstag.
Vati hat den Sektkorken knallen lassen, wir haben an-
gestoßen, und dann ging die Gratuliererei los. Bei dieser
Gelegenheit hat mir Oma das Tagebuch (in Leder ge-
bunden, mit Sicherheitsschloß) überreicht.
ICH WAR DIE GLÜCKLICHSTE VON ALLEN!
Nun habe ich mich hier schon ganz persönlich ein-
gerichtet. Mutti hat immer Klasse-Ideen. Dies hier mit
der Bodenkammer war eine der größten. Und dabei hat
sie alles heimlich veranstaltet. Die Bodenkammer II war
vorher die älteste Bude in unserem Haus - und jetzt
kann sie sich wirklich sehen lassen. »Echt fetzig!« hat
Regina gesagt. Ihr als meiner engsten Freundin habe ich
Vissza