Fülszöveg
RHYTHMUS UND FARBE
VINCENT VAN GOGH
Porträts
Die elementare, scheinbar unerschöpfli-
che Malerleidenschaft Vincent van Goghs
ist in allen seinen Bildern ergreifend nah
und unmittelbar zu spüren. Und doch
kommt seinen Porträts eine besondere
Bedeutung zu, will man versuchen, die
Welt dieses genialen Malers zu erfassen.
In ihnen offenbart sich seine tiefe Liebe
zu den Menschen, die ihn sein ganzes
Leben erfüllte.
In immer neuen Bildern hat er sie alle
gemalt, die ihm auf dem schmerzlich
kurzen Weg zum Gipfel seiner Kunst
nahestanden: die Arlesierinnen und
Bauern, die Postboten und Zuaven, die
Pfleger und Arzte. In leuchtenden, von
der geliebten provencalischen Sonne
durchglühten Farben hat er mit starkem
Pinselstrich aufgezeichnet, was er in
ihren Gesichtern entdeckt und was er für
sie empfunden hat.
Zu den erschütterndsten Zeugnissen
dieses gequälten, zerrissenen Lebens
aber gehören die vielen Selbstporträts.
In ihnen hat er wohl immer wieder ver-
sucht,...
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Fülszöveg
RHYTHMUS UND FARBE
VINCENT VAN GOGH
Porträts
Die elementare, scheinbar unerschöpfli-
che Malerleidenschaft Vincent van Goghs
ist in allen seinen Bildern ergreifend nah
und unmittelbar zu spüren. Und doch
kommt seinen Porträts eine besondere
Bedeutung zu, will man versuchen, die
Welt dieses genialen Malers zu erfassen.
In ihnen offenbart sich seine tiefe Liebe
zu den Menschen, die ihn sein ganzes
Leben erfüllte.
In immer neuen Bildern hat er sie alle
gemalt, die ihm auf dem schmerzlich
kurzen Weg zum Gipfel seiner Kunst
nahestanden: die Arlesierinnen und
Bauern, die Postboten und Zuaven, die
Pfleger und Arzte. In leuchtenden, von
der geliebten provencalischen Sonne
durchglühten Farben hat er mit starkem
Pinselstrich aufgezeichnet, was er in
ihren Gesichtern entdeckt und was er für
sie empfunden hat.
Zu den erschütterndsten Zeugnissen
dieses gequälten, zerrissenen Lebens
aber gehören die vielen Selbstporträts.
In ihnen hat er wohl immer wieder ver-
sucht, sich selbst zu erkennen und zu
begreifen, auf der Suche nach einem
glücklicheren Leben, das der Welt in
seiner Not so unendlich viel gegeben
hat.
Vissza