Fülszöveg
Am 14. April 1912, nur wenige Minuten vor Mitternacht, stieß ein Luxusliner auf seiner Jungfernfahrt mit einem Eisberg zusammen. Nicht einmal drei Stunden später lag das als unsinkbar geltende Schiff auf dem Grunde des Nordatlantiks - und mit ihm mehr als 1500 Menschen.
Obwohl dieses Ereignis inzwischen fast 90 Jahre her ist, gehört der Name des Schiffes auch heute noch zu den bekanntesten Begriffen der Menschheit: Titanic.
Viel ist über den Hergang und die möglichen Hintergründe fantasiert und recherchiert worden. In diesem Buch erläutert Daniel Allen Butler mit großem Sachverstand die technischen Details, führt in die Normen, Denk- und Handlungsweisen Anfang des 20. Jahrhunderts ein und zeichnet dadurch ein ebenso klares wie logisches Bild der Tragödie. Der Debatte über Schuld und Unschuld Einzelner werden überraschende, neue Aspekte hinzugefügt, sodass sich dieses Buch neben der bewegenden und spannenden Darstellung der Titanic zu einer Analyse der amerikanischen und...
Tovább
Fülszöveg
Am 14. April 1912, nur wenige Minuten vor Mitternacht, stieß ein Luxusliner auf seiner Jungfernfahrt mit einem Eisberg zusammen. Nicht einmal drei Stunden später lag das als unsinkbar geltende Schiff auf dem Grunde des Nordatlantiks - und mit ihm mehr als 1500 Menschen.
Obwohl dieses Ereignis inzwischen fast 90 Jahre her ist, gehört der Name des Schiffes auch heute noch zu den bekanntesten Begriffen der Menschheit: Titanic.
Viel ist über den Hergang und die möglichen Hintergründe fantasiert und recherchiert worden. In diesem Buch erläutert Daniel Allen Butler mit großem Sachverstand die technischen Details, führt in die Normen, Denk- und Handlungsweisen Anfang des 20. Jahrhunderts ein und zeichnet dadurch ein ebenso klares wie logisches Bild der Tragödie. Der Debatte über Schuld und Unschuld Einzelner werden überraschende, neue Aspekte hinzugefügt, sodass sich dieses Buch neben der bewegenden und spannenden Darstellung der Titanic zu einer Analyse der amerikanischen und europäischen Gesellschaft in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg ausweitet.
Unter den Begriffen, die weltweit den meisten Menschen bekannt sind, nimmt Titanic nach »Gott« und »Coca Cola« den dritten Rang ein, und die Faszination, die von der Schiffskatastrophe im Nordatlantik in der Nacht zum 15. April 1912 ausgeht, ist bis heute ungebrochen. Daniel Allen Butler liefert in diesem Buch eine umfassende Darstellung der Geschichte jenes Luxusliners, der als »unsinkbar« galt und dem doch die Kollision mit einem Eisberg während der Jungfernfahrt zum Verhängnis wurde. Beginnend mit den ersten Planungen über Bau und Stapellauf, den Verlauf der Unglücksfahrt bis zum Zusammenstoß, dem langsamen Sinken, den verzweifelten Rettungsversuchen, der Aufnahme der Überlebenden auf der Carpathia, der Berichterstattung in der Presse, der amerikanischen und englischen Untersuchung der Tragödie und endend mit den großen Bergungsaktionen in den 80er-Jahren. Nüchtern und mit großer Sachkunde erläutert der Autor die technischen Details des Schiffs und die Schwächen seiner Konstruktion, leidenschaftlich und bewegend lässt er den Leser am Schicksal der Menschen an Bord - ob Passagier der Ersten, Zweiten oder Dritten Klasse, ob Offizier, Funker oder einfaches Besatzungsmitglied - teilhaben.
Wie viele andere vor ihm stellt auch Butler die unausweichlichen Fragen: Warum fuhr die Titanic trotz vielfacher Funkwarnungen in das Eisfeld? Warum gab es im Ausguck keine Femgläser? Warum kam kein Schiff dem sinkenden Liner rechtzeitig zur Hilfe? Warum gab es nicht genügend Rettungsboote an Bord? Warum war der Anteil der Geretteten unter den Passagieren der Ersten Klasse besonders hoch, unter denen der Dritten Klasse besonders niedrig? Seine Antworten zeugen von dem Bemühen um ein ausgewogenes, zurückhaltendes Urteil, das nicht unsere heutigen Maßstäbe an das damalige Geschehen anlegt, sondern berücksichtigt,
welche gesellschaftlichen Strukturen und Normen Anfang des 20. Jahrhunderts galten und wie sie sich auf das Verhalten der Menschen an Bord auswirkten. So fügt er der Debatte über Schuld und Unschuld von Edward Smith, dem Kaptiän der Titanic, von Bruce Ismay, dem an Bord befindlichen Präsidenten der White Star Line, und von Stanley Lord, dem Kapitän der Californian, der alle Hilferufe von der Titanic missachtete, überraschende, neue Aspekte hinzu.
»Beim Lesen dieses geschickt geschriebenen Buches wird die Fantasie derartig angeregt, dass der Leser, wenn er die Augen von den Buchseiten löst, das große Schiff hoffnungslos verloren im Sternenlicht liegen sieht. - Geschichte wird wieder lebendig.« The London Times
Ein Buch für TiTANic-Anfänger und eingefleischte TiTANic-Fans.
Vissza