Fülszöveg
Mit zahlreichen Voruneilen, romanhaften, romantischen und romantisierenden (Operetten-) Begriffen ist das «Postkartenland» Ungarn behaftet - übrigens eines der ältesten bestehenden Staatswesen der Welt, das 1896 den tausendsten Jahrestag der magyarischen Landnahme und der kurz danach einsetzenden Christianisierung mit einem Pomp begehen konnte, der Budapests Antlitz bis heute wesentlich prägt. Heute wagt das sozialistische Ungarn mit Erfolg den Weg der Reisefreiheit für alle seine Bürger, sowie - als Drehscheibe zwischen Ost und West - die Koexistenz in Europa, eine Haltung, die Millionen von Besuchern aus dem Westen alljährlich honorieren.
Geradezu süchtig macht das Landschafterlebnis bei einem Streifzug: von den 93000 Quadratkilometern Fläche liegen zwei Drittel unter 200 Meter ü.M., mehr als die Hälfte des Landes nimmt die Große Tiefebene mit zahlreichen Puszta-Gebieten ein; fünf Prozent des Staatsgebietes stehen unter Denkmalschutz!
Und in diesem Land sind über 9 000...
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Fülszöveg
Mit zahlreichen Voruneilen, romanhaften, romantischen und romantisierenden (Operetten-) Begriffen ist das «Postkartenland» Ungarn behaftet - übrigens eines der ältesten bestehenden Staatswesen der Welt, das 1896 den tausendsten Jahrestag der magyarischen Landnahme und der kurz danach einsetzenden Christianisierung mit einem Pomp begehen konnte, der Budapests Antlitz bis heute wesentlich prägt. Heute wagt das sozialistische Ungarn mit Erfolg den Weg der Reisefreiheit für alle seine Bürger, sowie - als Drehscheibe zwischen Ost und West - die Koexistenz in Europa, eine Haltung, die Millionen von Besuchern aus dem Westen alljährlich honorieren.
Geradezu süchtig macht das Landschafterlebnis bei einem Streifzug: von den 93000 Quadratkilometern Fläche liegen zwei Drittel unter 200 Meter ü.M., mehr als die Hälfte des Landes nimmt die Große Tiefebene mit zahlreichen Puszta-Gebieten ein; fünf Prozent des Staatsgebietes stehen unter Denkmalschutz!
Und in diesem Land sind über 9 000 Bau-Objekte offiziell als denkmalgeschützt ausgewiesen -Denkmäler aus zweitausend Jahren, denn bereits die Römer siedelten in vielen Städten Pan-noniens. Zahlreiche romanische und gotische Kirchen, Moscheen, Minarette und vor allem Bäder aus der Türkenära, sakrale und profane Bauten der Barockzeit, mit charakteristischen nationalen Merkmalen versehene klassizistische und Jugendstilgebäude in vielen Städten, aber auch intakte Bauernhäuser aus dem 19. Jahrhundert gibt es in allen Teilen des Landes entlang und abseits des recht gut ausgebauten Straßennetzes zu entdecken. Vergessen wir nicht die zahllosen Burgen, Schlösser, ehemah-gen Paläste, Herren- und Patrizierhäuser, Klöster, Synagogen, die vierzig orthodoxen Kirchen mit ihren wunderbaren Ikonostasen und die etwa 600 Museen.
Kurz: Eine intime Rundreise mit der Kamera durch das Land der vielen, oft unendlich scheinenden Pusztas, der verschiedenen, feurigen Gulasche, des Tokajers, der Gänsescharen auf den Straßen, der riesigen, gleißenden, fast blind machenden Sonnenblumenfelder, der Herden edelster Rosse, der Ziehbrunnen, Zigeuner, der romantischen Dörfer, Städtchen und Städte! Die Kamera wird begleitet durch die launigen Beschreibungen über dieses geschichtsträchtige Land und seine intensive Kunst und Kultur.
Vissza