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und sollst deinem Sohn sagen

Jüdische Traditionen in Ungarn

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Szerkesztő
Fotózta
Budapest
Kiadó: Corvina Kiadó
Kiadás helye: Budapest
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 155 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 23 cm x 24 cm
ISBN: 963-13-1923-7
Megjegyzés: Színes fotókkal gazdagon illusztrálva.
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Auszüge aus der Eröffnungsrede
des Publizisten János Hajdu,
anläßlich der aus den Bildern dieses Buches
veranstalteten Ausstellung.
Gehalten am 19. April 1983
im Ungarischen Ethnographischen Museum.
Ich mag es nicht, ganz entschieden nicht, wenn bei der Eröffnung einer Ausstellung die Festredner nicht gleich in medias res einsteigen und über den Wert der Kunstwerke und die Leistungen der Künstler reden . . . An dem heutigen Fest Tamás Féners paßt es schon ganz und gar nicht, von was anderem zu sprechen als von seinem Werk und von ihm selbst — aus mindestens zwei Gründen. Erstens, in letzter Analyse ist auch er Journalist. Es besteht nämlich zwischen Feder und Kamera im Optimalfall überhaupt kein Unterschied; und Féner beweist in seiner schon seit mehr als zwei Jahrzehnten aufsteigenden Laufbahn, daß seine Kamera nur mit wenigen elitären Federn der ungarischen Presse verglichen werden kann . . . Vor einigen Monaten hatte ich noch keine Ahnung von der Absicht Tamás Féners,... Tovább

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Auszüge aus der Eröffnungsrede
des Publizisten János Hajdu,
anläßlich der aus den Bildern dieses Buches
veranstalteten Ausstellung.
Gehalten am 19. April 1983
im Ungarischen Ethnographischen Museum.
Ich mag es nicht, ganz entschieden nicht, wenn bei der Eröffnung einer Ausstellung die Festredner nicht gleich in medias res einsteigen und über den Wert der Kunstwerke und die Leistungen der Künstler reden . . . An dem heutigen Fest Tamás Féners paßt es schon ganz und gar nicht, von was anderem zu sprechen als von seinem Werk und von ihm selbst — aus mindestens zwei Gründen. Erstens, in letzter Analyse ist auch er Journalist. Es besteht nämlich zwischen Feder und Kamera im Optimalfall überhaupt kein Unterschied; und Féner beweist in seiner schon seit mehr als zwei Jahrzehnten aufsteigenden Laufbahn, daß seine Kamera nur mit wenigen elitären Federn der ungarischen Presse verglichen werden kann . . . Vor einigen Monaten hatte ich noch keine Ahnung von der Absicht Tamás Féners, eine Ausstellung zu veranstalten, noch weniger ahnte ich, daß er mich auffordern würde, als Festredner zu fungieren. Am allerwenigsten dachte ich daran, als ich das zweibändige Werk von Randolph Braham The Politics of Genocide. The Holocaust in Hungary (Die Politik der Volksausrottung. Holocaust in Ungarn) erwarb, welches, obgleich in New York erschienen und englisch geschrieben, ein lückenfüllendes Werk der Geschichtsschreibung unserer neuesten Zeit ist. Auch im Gedanken daran sage ich, daß in Europa und ganz besonders in diesem Teil Europas aus sehr verschiedenen Erwägungen heraus Ausstellungen über jüdische Menschen, ihre Sitten, ihren Glauben, ihre Leistungen oder gar über ihr Andenken veranstaltet werden können. Was beabsichtigt nun Féner mit seinen Bildern? Im Titel seiner Ausstellung verspricht er, Auskunft zu geben über das Leben der Juden in Ungarn, über ihre Gemeinden, über das, was sie Jahrhunderte hindurch erhalten hat, und über diejenigen, die an der Zahl so arg dezimiert übrigblieben. Wieviele ungarische Gemeinden
gibt es noch, in denen öffentliche Gottesdienste vorschriftmäßig, so daß zehn erwachsene, dem Gesetz verpflichtete Männer anwesend sind — wie es Glaubensgebot vorschreibt —, abgehalten werden können? Doch sehen wir von diesem Kriterium ab, die überwiegende Mehrzahl der ungarischen Juden hatte auch schon vor dem Holocaust kein ausgesprochenes Glaubensbewußtsein. Richten wir den Blick auf das offensichtliche Anliegen von Tamás Féner. Er bereiste das Land mit seiner Kamera gewissermaßen auf den Spuren Béla Bartóks und Gyula Ortutays, in der Absicht, unerläßlich wichtige historische, religionsgeschichtliche, ethnographische und kulturhistorische Dokumente mit den Mitteln der Kunst und im Dienste der lückenlosen Selbsterkenntnis der Mittelosteuropäer und Ungarns festzuhalten. Bartók und Ortutay wirkten fünf Minuten vor zwölf. Féner hingegen leistete seine Arbeit nach zwölf, und das ist es, was seiner Leistung nach meiner Überzeugung eben den universalen Wert verleiht. Das wäre — aus den erwähnten Gründen — auch dann der Fall, wenn seine Arbeit nicht auf so prächtigem Niveau — wie Sie sich sogleich selbst überzeugen können — vor uns stünde. Es ist ein Glück, daß ihm sein Talent kein Abschweifen unter die Mystiker gestattete. Er lockt sein Publikum nicht in die Wellen der Nostalgie, obgleich er kein Hehl daraus macht, daß er dem Objekt seiner Forschungen und Darstellungen, dem in seiner Glaubensgemeinde lebenden jüdischen Menschen, Sympathie entgegenbringt. . . Wenn wir heute die jüdische Komponente der ungarischen Nationalkultur nicht nur aufzeigen, sondern sie zur Erweiterung der Kultur des ungarischen Volkes mit derselben Selbstverständlichkeit anbieten, wie wir es mit den christlichen Werten der ungarischen Kultur in Esztergom tun, dann tragen wir vielleicht dazu bei, in den verschiedensten Gegenden der Welt gesunde Gedanken in den nach Harmonie strebenden Menschenköpfen zu wecken . . . Vissza

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