Transformation der Philosophie 1.

Fülszöveg

Vorwort
In zwei Bänden gesammelt glaube ich im folgenden diejenigen meiner Abhandlungen vorlegen zu sollen, die sich zu einer fortlaufenden Darstellung der im Titel angezeigten »Transformation der Philosophie« zusammenschließen. Die innere Linie der gemeinten Transformation wird im Einleitungs-Essay versuchsweise verdeutlicht. Der Leser wird freilich schon beim Studium des Inhaltsverzeichnisses beider Bände bemerken, daß die Position des Verfassers selbst eine Transformation durchgemacht hat. Die vorgelegten Arbeiten mögen daher zugleich als Kommentare und als Zeugnisse zu bewerten sein.
Im ersten Band sind diejenigen Abhandlungen vereinigt, die im wesentlichen durch Heidegger inspiriert sind, wenn auch der heuristisch-methodische Impuls nahezu aller dieser Arbeiten von der Konfrontation der Seins-Hermeneutik mit der sprachanalytischen Sinnkritik bestimmt ist.
Im zweiten Band sind diejenigen Abhandlungen vereinigt, von denen der Verfasser glaubt, daß sie nicht mehr in erster... Tovább

Fülszöveg

Vorwort
In zwei Bänden gesammelt glaube ich im folgenden diejenigen meiner Abhandlungen vorlegen zu sollen, die sich zu einer fortlaufenden Darstellung der im Titel angezeigten »Transformation der Philosophie« zusammenschließen. Die innere Linie der gemeinten Transformation wird im Einleitungs-Essay versuchsweise verdeutlicht. Der Leser wird freilich schon beim Studium des Inhaltsverzeichnisses beider Bände bemerken, daß die Position des Verfassers selbst eine Transformation durchgemacht hat. Die vorgelegten Arbeiten mögen daher zugleich als Kommentare und als Zeugnisse zu bewerten sein.
Im ersten Band sind diejenigen Abhandlungen vereinigt, die im wesentlichen durch Heidegger inspiriert sind, wenn auch der heuristisch-methodische Impuls nahezu aller dieser Arbeiten von der Konfrontation der Seins-Hermeneutik mit der sprachanalytischen Sinnkritik bestimmt ist.
Im zweiten Band sind diejenigen Abhandlungen vereinigt, von denen der Verfasser glaubt, daß sie nicht mehr in erster Linie durch die Faszination von dem schlechthin unverfügbaren Sinn-Ereignis sprachlicher Welterschließung bestimmt sind, sondern von dem Versuch einer normativen Orientierung im Sinne der transzendentalen Geltungs-Rechtfertigung von Erkenntnis im weitesten Sinn. Der i. Teil des 2. Bandes vereinigt einige sehr globale und sehr programmatische Umriß-Skizzen zu einer »Wissenschaftstheorie in erkenntnisanthropologischer Sicht«, auf die der Verfasser seit Jahren hinarbeitet, die jedoch bisher keine drudereife Gestalt gefunden hat. Der 2. Teil des 2. Bandes vereinigt solche Arbeiten, die den Ansatz einer im Apriori der Kommunikationsgemeinschaft begründeten neuen Transzendentalphilosophie umkreisen. Der Verfasser glaubt - und man mag dies als seine operative Illusion ansehen -, daß von einer Transzendentalphilosophie, die eine Antwort auf die Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit und Gültigkeit von Konventionen (Übereinkünften) geben kann, so etwas wie eine Letztbegründung der theoretischen und praktischen Philosophie und der Wissenschaft geliefert werden kann.
Dafür, daß diese Veröffentlichung endlich zustande kam, schulde ich Vissza