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Sigismundus Rex et Imperator

Kunst und Kultur zur Zeit Sigismunds von Luxemburg 1387-1437 - Ausstellungskatalog - Budapest, Szépművészeti Múzeum, 18. März - 18. Juni 2006 - Luxemburg, Musée national d'histoire et d'art, 13. Juli - 15. Oktober 2006

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Szerkesztő
Fordító
Budapest
Kiadó: Szépművészeti Múzeum
Kiadás helye: Budapest
Kiadás éve:
Kötés típusa: Varrott papírkötés
Oldalszám: 733 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 29 cm x 24 cm
ISBN: 3-8053-3626-8
Megjegyzés: Kiállítási katalógus. Színes fotókkal, reprodukciókkal illusztrálva.
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Fülszöveg

Es gcscliali am 9. Dezember 1437: Der ungarischc König und deutsch-römischc Kaiscr Sigismund mühte sich mit letzter Kraft auf dem Wcg in die Hcimat, da begegnete er auf ftemdem Boden in Znaim einem Herm, der gröfier war als er selbst: dem Tod... Nun wird seit fünfhundert Jahren heftig darüber gestritten, wer denn diese durch den Nebel der Ferne hindurch aufleuchtende Erseheinung eigentfjch war? Ein Tyrann, wie die Phantasie des Volkes und die aus ihr crwaehsenen Balladen meinen, ein Verschwender, wie andere behaupten, oder aber ein gekrönter Agent, der mit verzehrender Ruhelosigkeit Európa durchjagt hat, um dann erst in seinem Grab Ruhe finden zu können? Von seinem Vater, dem in Prag residierenden Kaiser Kari IV., hat er seine Weisheit und Liebe zur Kunst geerbt, von seiner Mutter die Schönheit und seine unvergleichliche Kraft. In seiner Familie lösen sich Kunstfreunde und manische Biichersammler in dichter Folge ab. Sein Schwiegervater, König Ludwig der GroRe, mag ihm als Vorbild... Tovább

Fülszöveg

Es gcscliali am 9. Dezember 1437: Der ungarischc König und deutsch-römischc Kaiscr Sigismund mühte sich mit letzter Kraft auf dem Wcg in die Hcimat, da begegnete er auf ftemdem Boden in Znaim einem Herm, der gröfier war als er selbst: dem Tod... Nun wird seit fünfhundert Jahren heftig darüber gestritten, wer denn diese durch den Nebel der Ferne hindurch aufleuchtende Erseheinung eigentfjch war? Ein Tyrann, wie die Phantasie des Volkes und die aus ihr crwaehsenen Balladen meinen, ein Verschwender, wie andere behaupten, oder aber ein gekrönter Agent, der mit verzehrender Ruhelosigkeit Európa durchjagt hat, um dann erst in seinem Grab Ruhe finden zu können? Von seinem Vater, dem in Prag residierenden Kaiser Kari IV., hat er seine Weisheit und Liebe zur Kunst geerbt, von seiner Mutter die Schönheit und seine unvergleichliche Kraft. In seiner Familie lösen sich Kunstfreunde und manische Biichersammler in dichter Folge ab. Sein Schwiegervater, König Ludwig der GroRe, mag ihm als Vorbild vor Augen gestanden habén, was die hohe Kunst des Regierens betrifft. Auf zwei Konzilen kampfte er mitten in den höchsten Wellen der Erregung und legte als der erste zivile Mensch der Welt Zeugnis ab von seinem faszinierenden diplomatischen Gespiir. Das Leben, wie es in dieser Bewegtheit nur ganz wenigen gegeben ist, hat ihn stark gepriigt, das Meiste aber bekam er von seiner Zeit, er sah Brunellesehi Kirchen bauen, Pippo Spano Schlachten fíihren, Masaccio und van Evek malen, die Herzöge von Burgund Hof haltén, Pisanello lacheln, als er sich iiber eine Medaille beugte. Er sah - lafit sich denn das nicht mehr zu Steigernde noch steigern? - irgendwo an den Ufern des Bodensees Konrád Witz seinen Pinsel fiihren, er sah Alain Chartier, den Dichter am Hofe des Königs von Erankreich, in Buda gliihend begeistert gegen die Türkén, Donatello in Florenz, wie er seinen Kampf mit dem Stein austrug... Er, mit tausend Wurzeln an die Erde gebunden, áhnelte denen, die er liebte. Wenn auch auf einer anderen Ebene, so war er doch von dem grófién Formát eines Donatello, in seinen Erregungen so heftig wie Chartier, rücksichtslos wie Pippo Spano und vornehm wie Johann Ohnefurcht, der Herzog von Burgund. István Ghnthon 9783805336406 Vissza

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