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Spiele der XXIV. Olympiade Sóul 1988

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Fotózta
Berlin
Kiadó: Sportverlag
Kiadás helye: Berlin
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 303 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 30 cm x 25 cm
ISBN: 3-328-00227-8
Megjegyzés: Színes és fekete-fehér fotókkal gazdagon illusztrálva. További kapcsolódó személyek a kötetben.
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Vissza

Fülszöveg

Ode an den Sport
I.
0 Sport, Du Göttergabe, Du Lebenselixier!
Der fröhlichen Lichtstrahl wirft in die arbeitsschwere
Zeit,
Der du ein Bote bist der längst vergangenen Tage.
Wo die Menschheit lächelte in Jugendlust,
Wo der aufsteigende Sonnengott die Gipfel der Berge
rötete
Und scheidend den Hochwald in leuchtende Farben
tauchte.
IL
O Sport, Du bist die Schönheit! Du formst den Körper zu edler Gestah, Hältst fern von ihm zerstörende Leidenschaft Und stählst ihn durch dauernde Übung. Gibst schöne Harmonie seinen Ghedern Und gefälhgen Rhythmus seinen Bewegungen. Du verbindest Grazie mit Kraft Und Geschmeidigkeit mit Stärke.
III.
O Sport, Du bist die Gerechtigkeit!
Vergebhch ringt der Mensch nach Bilhgkeit und Recht
In allen sozialen Einrichtungen;
Er findet beide nur bei Dir.
Um keinen Zoll vermag der Springer seinen Sprung
zu höhen.
Nicht um Minuten die Dauer seines Laufs.
Die Kraft des Leibes und des Willens Spannung ganz
allein
Bestimmen die Grenzen seiner... Tovább

Fülszöveg

Ode an den Sport
I.
0 Sport, Du Göttergabe, Du Lebenselixier!
Der fröhlichen Lichtstrahl wirft in die arbeitsschwere
Zeit,
Der du ein Bote bist der längst vergangenen Tage.
Wo die Menschheit lächelte in Jugendlust,
Wo der aufsteigende Sonnengott die Gipfel der Berge
rötete
Und scheidend den Hochwald in leuchtende Farben
tauchte.
IL
O Sport, Du bist die Schönheit! Du formst den Körper zu edler Gestah, Hältst fern von ihm zerstörende Leidenschaft Und stählst ihn durch dauernde Übung. Gibst schöne Harmonie seinen Ghedern Und gefälhgen Rhythmus seinen Bewegungen. Du verbindest Grazie mit Kraft Und Geschmeidigkeit mit Stärke.
III.
O Sport, Du bist die Gerechtigkeit!
Vergebhch ringt der Mensch nach Bilhgkeit und Recht
In allen sozialen Einrichtungen;
Er findet beide nur bei Dir.
Um keinen Zoll vermag der Springer seinen Sprung
zu höhen.
Nicht um Minuten die Dauer seines Laufs.
Die Kraft des Leibes und des Willens Spannung ganz
allein
Bestimmen die Grenzen seiner Leistung.
IV.
O Sport, Du bist der Mut!
Es gibt nur eine Losung für die Kraft der Muskeln
und des Willens
Und die heißt: wagen!
Der wahre Mut ist nicht tollkühne, unbesonnene
Verwegenheit, Ist nur Vertrauen auf die erworb'ne Kraft, Dem Zufall überläßt sich nur der freche Spieler; Dein Wagen ist Berechnung, ist Verdienst!
V.
O Sport, Du bist die Ehre!
Von Dir gespendet hat Lob und Zeugnis vollen Wert, Weil nur in wahrer Redlichkeit gewonnen. Unlautrer Wettbewerb und unerlaubter Kunstgriff Sind streng verpönt.
Und mit Verachtung würde der bestraft. Der nur mit List und Täuschung die Palme sich
erringen wollte.

VI.
O Sport, Du bist die Freude!
Sobald Dein Ruf ertönt, erbebt der Leib in Wonne,
Das Auge glänzt und stürmisch Blut durchströmt die
Adern.
Klar fliegen die Gedanken ätherwärts. Die Seele ist gelöst von jedem Druck Und jubelt laut im Vollgenuß des Lebens.
VII.
O Sport, Du bist die Fruchtbarkeit!
Auf zielbewußten Wegen veredelst Du des Menschen
Rasse,
Weißt kranke Keime zu ersticken und Flecken
auszuwischen,
Die ihre Reinheit zu vergiften drohen. Und kraftgeschwellt hegt der Athlet Verlangen, Sich Söhne zu erzeugen, die fähig sind wie er. Ruhmvollen Lorbeer zu erringen.
VIII.
O Sport, Du bist der Fortschritt!
Wer Deinem Dienste würdig sich will zeigen,
Muß fortgesetzt an Leib und Seele sich verbessern,
Muß jedes Übermaß vermeiden;
Und seine Leistungen zu steigern stets bestrebt sein,
Und doch das höchste Gut, Gesundheit sich bewahren.
Des alten Spruches eingedenk:
„Gesunde Seele will in gesundem Körper wohnen."
IX.
O Sport, Du bist der Friede!
Du schlingst ein Band um Völker,
Die sich als Brüder fühlen in gemeinsamer Pflege
Der Kraft, der Ordnung und der Selbstbeherrschung.
Durch Dich lernt Jugend selbst sich achten.
Und auch Charaktereigenschaften anderer Völker
Schätzen und bewerten.
Sich gegenseitig messen, übertreffen, das ist das Ziel, Ein Wettstreit in dem Frieden.
G. HOHROD und M. ESCHBACH beim Literaturwettbewerb
der V. Olympiade preisgekrönt, Stockiiolm 1912
Der tatsächliche Autor war - wie sich später herausstellte - Pierre de
Coubertin
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