Fülszöveg
Ii" Lapierre/Pedrozzini
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So lebt man heute in Rußland
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Ein ßerichf mit 776 Fotografien, darunter 7 Farbtafeln
Das Gesicht Rußlands hat neue Züge bekommen. Wie tief die Veränderung reicht und ob sie von Dauer ist, wissen wir nicht. Was wissen wir überhaupt von diesem riesigen Reich, das heute als zweite Weltmacht unser Schicksal entscheidend beeinflußt? Von seinen Städten und Dörfern, seinen Monumentalbauten und seinen Hütten, seinen Kolchosen, Fabriken und Krankenhäusern? Und was wissen wir vom Sowjetmenschen unserer Zeit?
Dominique Lapierre und Jean-Pierre Pedrazzini gehören zu den ersten Westeuropäern, die im eigenen Wagen die geheimnisvolle UdSSR kreuz und quer bereist haben. Mit ihren Frauen fuhren sie durch Weißrußland und die Ukraine, über den Strand der sowjetischen Riviera am Schwarzen Meer und an den Höhen des Kaukasus entlang: 15 000 km. Und immer wieder befreundeten sie sich mit einem russischen Menschen, nahmen an seinem Arbeitstag und seinem Feierabend im...
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Fülszöveg
Ii" Lapierre/Pedrozzini
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So lebt man heute in Rußland
i
Ein ßerichf mit 776 Fotografien, darunter 7 Farbtafeln
Das Gesicht Rußlands hat neue Züge bekommen. Wie tief die Veränderung reicht und ob sie von Dauer ist, wissen wir nicht. Was wissen wir überhaupt von diesem riesigen Reich, das heute als zweite Weltmacht unser Schicksal entscheidend beeinflußt? Von seinen Städten und Dörfern, seinen Monumentalbauten und seinen Hütten, seinen Kolchosen, Fabriken und Krankenhäusern? Und was wissen wir vom Sowjetmenschen unserer Zeit?
Dominique Lapierre und Jean-Pierre Pedrazzini gehören zu den ersten Westeuropäern, die im eigenen Wagen die geheimnisvolle UdSSR kreuz und quer bereist haben. Mit ihren Frauen fuhren sie durch Weißrußland und die Ukraine, über den Strand der sowjetischen Riviera am Schwarzen Meer und an den Höhen des Kaukasus entlang: 15 000 km. Und immer wieder befreundeten sie sich mit einem russischen Menschen, nahmen an seinem Arbeitstag und seinem Feierabend im Kreis der Familie teil. Auf diese Weise gewannen sie eine einzigartige Bilderfolge, die Antwort gibt auf die immer wieder gestellte Frage: Wie lebt man heute in Rußland?
Wenn man in diesem Buch blättert, ist es, als blicke man durch ein Fenster, hinter dem fremde und uns doch In vielem so brüderlich verwandte Menschen leben: Der Eisenbahner in Minsk, die 23jähnge Verkäuferin im größten Waren-
haus Moskaus, der ukrainische Bauer, der Arzt in Tiflis, der 47jährige Arbeiter im Auto-nnobilwerk »Pobjeda« in Gor-kl und schließlich der junge Kollege, der sich als Dolmetscher betätigt und nie seine gute Laune verliert.
Lapierre erzählt auf seine besondere und doch typisch französische Art von Verhandlungen mit den Behörden, Kämpfen um das Benzin, Pannen im Schlamm oder in einem breiten Gebirgsbach, von einer kirchlichen Trauung,vom Badeleben am Strand, einer kurzen Verhaftung, Bahnhöfen und Hotels, Zeltlager und Kino,
Als besonderer Meister der Kamera erweist sich sein Freund Pedrazzini, Wie seine junge Frau in ihrem Geleitwort an den deutschen Leser schreibt, ist er mit der Kamera im Arm kurze Zeit nach dieser Reise, während des ungarischen Aufstandes in Budapest umgekommen. Seine und Laplerres russische Reportage im Millionenblatt »Paris Match« — nach der dieses Buch entstand—war die letzte, die er vollenden konnte.
Kurt Welkisch, der sich in der Zeitung »Die Welt« wiederholt als besonderer Kenner Rußlands ausgewiesen hat, faßt seinen Eindruck mit folgenden Worten zusammen: »Ich kann sagen, daß Lapierre und Pedrazzini zuverlässig und originell, sachlich und kunstvoll, kritisch und warmherzig berichten, wie man heute in Rußland lebt. Ein neuartiges und aufschlußreiches Dokument über das Sowjetreich ist auf diese Weise entstanden; auf seinen Seiten steht mehr als in manchem dickleibigen Werk.«
Im Bertelsmann Lesering
Vissza