Fülszöveg
»Es steht nicht gut um uns. Die Hoffnüng, daß wir noch einmai. und sei es um Haaresbreite. davonkommen Icönnten, muß als Icühn bezeichnet werden.«
Eindringlich und objektiv schildert Hoimar von Ditfurth die tödliche Bedrohung der Menschheit
durch Hochrüstung, Umweltvernichtung und Bevölkerungsexplosion. Die Lage ist verzweifelt schlecht - und was schlimmer ist: Immer wieder leugnen und verdrängen wir die Selbstzerstörung,
tun wir so, als sei noch Zeit genug, schieben wir nötige und mögliche Maßnahmen mit scheinbar
rationalen Argumenten 9uf die lange Bank. Es gibt Chancen zum Überleben. Hoimar von Ditfurth sieht und diskutiert sie. Die Frage ist, warum sie nicht genutzt werden: Müssen wir an unserer
Uneinsichtigkeit scheitern? Ein erschreckendes Buch, eine vielleicht allerletzte Warnung. Niemand darf behaupten, er habe nichts gewußt.
Atomare Hochrüstung, zunehmende Zerstörung unserer Umwelt und die exponentielle Vermehrung der Weltbevölkerung bedrohen das Überleben unserer...
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Fülszöveg
»Es steht nicht gut um uns. Die Hoffnüng, daß wir noch einmai. und sei es um Haaresbreite. davonkommen Icönnten, muß als Icühn bezeichnet werden.«
Eindringlich und objektiv schildert Hoimar von Ditfurth die tödliche Bedrohung der Menschheit
durch Hochrüstung, Umweltvernichtung und Bevölkerungsexplosion. Die Lage ist verzweifelt schlecht - und was schlimmer ist: Immer wieder leugnen und verdrängen wir die Selbstzerstörung,
tun wir so, als sei noch Zeit genug, schieben wir nötige und mögliche Maßnahmen mit scheinbar
rationalen Argumenten 9uf die lange Bank. Es gibt Chancen zum Überleben. Hoimar von Ditfurth sieht und diskutiert sie. Die Frage ist, warum sie nicht genutzt werden: Müssen wir an unserer
Uneinsichtigkeit scheitern? Ein erschreckendes Buch, eine vielleicht allerletzte Warnung. Niemand darf behaupten, er habe nichts gewußt.
Atomare Hochrüstung, zunehmende Zerstörung unserer Umwelt und die exponentielle Vermehrung der Weltbevölkerung bedrohen das Überleben unserer Art. Gleichzeitig ist die Unfähigkeit der menschlichen Gesellschaft offenkundig, das eigene Verhalten als Ursache der Bedrohung zu erkennen und einen Kurswechsel zu vollziehen. Deshalb besteht die reale Gefahr, daß die Menschheit schon in absehbarer Zeit zu jenen Hunderttausenden von Arten zählen könnte, die aussterben mußten, weil sie sich veränderten Lebensbedingungen nicht anzupassen vermochten. Mit wissenschaftlicher Akribie analysiert der Autor die Ursachen dieser Situation, und mit humanistischem Engagement beschreibt er eine Haltung, die es den Menschen ermöglicht, ihre Lage ohne Verzweiflung und Resignation zu ertragen. Verständhch, ja erträgUch wird das, was uns in diesem Schlußkapitel unserer Geschichte zustößt, sobald wir uns auf die religiös, philosophisch und nicht zuletzt naturwissenschaftlich belegbare Einsicht besinnen, daß es sich bei der Welt, die zu verlassen unsere Spezies sich anschickt, nicht um die letzte, die »eigenthche« Wirklichkeit handelt. Sowenig mich die Gewißheit meines individuellen Todes - aller Angst vor dem Vorgang des Sterbens ungeachtet - in Verzweiflung stürzen läßt, so wenig Grund gibt es, an dem Sinn des Auftretens der Spezies
Homo sapiens auf diesem Planeten allein deshalb zu zweifeln, weil auch ihr Auftreten wie das aller anderen lebenden Kreatur naturnotwendig nur vorübergehenden Charakter haben konnte!
Hoimar v. Ditfurth ist es gelungen, die existentiellen Probleme unserer Zeit in einer beklemmenden und doch nie lebensverneinenden Gesamtanalyse darzustellen, und er hat damit sein bisher wichtigstes Werk geschrieben. Der Autor nach Abschluß der Arbeit an diesem Buch: »Ich bin nicht mehr derselbe, der ich war, bevor ich es geschrieben hatte.«
Hoimar v. Ditfurth, 1921 in Berlin geboren, ist Professor der Psychiatrie und Neurologie und lehrte an den Universitäten Würzburg und Heidelberg. Seit 1969 ist er freier Wissenschaftspublizist und wurde zunächst vor allem durch seine Fernsehreihe »Querschnitt« bekannt. 1970 erschien sein erster großer Bucherfolg »Kinder des Weltalls«. Es folgten weitere Bestseller: »Im Anfang war der Wasserstoff« (1972), »Der Geist fiel nicht vom Himmel« (1976) und »Wir sind nicht nur von dieser Welt« (1981). Ditfurth ist Mitglied des deutschen PEN-Zen-trums und Träger zahlreicher in- und ausländischer Auszeichnungen. 1980 wurde ihm für sein publizistisches Wirken der Kalinga-Preis der UNESCO verliehen.
Umschlaggestaltung: Dieter Gebhardt Umschlagfotos: Dieter Gebhardt und Teuto Press
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