Schweizer Dialekte

Fülszöveg

Zwanzig kompetente Autoren, Kcnner und Liebhaber ihrer Mundarten, gewonnen und begeistert für die gestellte Aufgabe, ihren Dialekt zu portratieren, und angesteckt von der Freude des Herausgebers am gesteckten Ziel, habén diesen Sammelband gemeinschaftlich geschrieben. Ein jeder gibt sich anders, gibt sich, wie er ist - seine Art, sein Wesen sind gepriigt durch seine Mundart, und sein Dialekt wiederum scheint aus dem Volkscharakter seiner Sprachgemeinschaft hervorgewachsen. Das ist die «Mannigfaltigkeit in der Einheit, welche Gott uns erhalten möge», von der Gottfried Keller im «Fáhnlein der sieben Aufrechten» schreibt und welehe er dort «eine reehteSchule der Freundschaft» nennt. Dieser Gedanke mag nicht zuletzt an der Wurzel des nun vorliegenden Buches gelegen habén, als die Basler «National-Zeitung» den Herausgeber beauftragte, Mitarbeiter zu iinden und dafür besorgt zu sein, dass im Sommer 1965 eine Aufsatzreihe von Portráts zahlreicher schweizerdeutscher Dialekte erscheinen... Tovább

Fülszöveg

Zwanzig kompetente Autoren, Kcnner und Liebhaber ihrer Mundarten, gewonnen und begeistert für die gestellte Aufgabe, ihren Dialekt zu portratieren, und angesteckt von der Freude des Herausgebers am gesteckten Ziel, habén diesen Sammelband gemeinschaftlich geschrieben. Ein jeder gibt sich anders, gibt sich, wie er ist - seine Art, sein Wesen sind gepriigt durch seine Mundart, und sein Dialekt wiederum scheint aus dem Volkscharakter seiner Sprachgemeinschaft hervorgewachsen. Das ist die «Mannigfaltigkeit in der Einheit, welche Gott uns erhalten möge», von der Gottfried Keller im «Fáhnlein der sieben Aufrechten» schreibt und welehe er dort «eine reehteSchule der Freundschaft» nennt. Dieser Gedanke mag nicht zuletzt an der Wurzel des nun vorliegenden Buches gelegen habén, als die Basler «National-Zeitung» den Herausgeber beauftragte, Mitarbeiter zu iinden und dafür besorgt zu sein, dass im Sommer 1965 eine Aufsatzreihe von Portráts zahlreicher schweizerdeutscher Dialekte erscheinen könne; er leitete sie auch ein und trug selber den Aufsatz iiber die Stadtbasler Mundart an die Reihe bei. Ein iiberwáltigender, noch immer merkwiirdig wenig bekannter Reichtum háuft sich hier vor dem staunenden Leser. Was lebt nicht noch alles - zum Teil aus uralten Zeiten - in unseren Mundarten, in unserem Lande! Und damit in uns selber - von Geschlecht zu Geschlecht. Lesbar, frisch, fesselnd sind sie geworden, all diese Beitráge, nicht zuletzt, weil die einzelnen Verfasser sich als Künstler erwiesen habén, welche auch die grosse Kunst des Weglassens beherrschen. Die Freude der Verfasser an ihrem Thema steckt ein fach an! Vissza