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Schriften zur Tonkunst

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Lipcse
Kiadó: Verlag Philipp Reclam jun.
Kiadás helye: Lipcse
Kiadás éve:
Kötés típusa: Ragasztott papírkötés
Oldalszám: 319 oldal
Sorozatcím: Universal Bibliothek
Kötetszám: 866
Nyelv: Német  
Méret: 18 cm x 11 cm
ISBN:
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FRANZ LISZT (1811-1886) stand auf einem ersten Gipfel seines Pianistenruhmes, als er 1834 in Paris begann, die Erfahrungen und Erkenntnisse zu formulieren, die sich ihm, dem stets aufmerksamen Betrachter des Musiklebens, aufgedrängt hatten. In der Folgezeit wurden alle Arbeiten aus seiner Feder zu einer umfassenden und beispiellosen Kampfansage an den bürgerlichen Musikbetrieb.
In den Weimarer Jahren stand im Zentrum seines schriftstellerischen Bemühens der Wunsch, die eigene künstlerische Position zu erläutern und zu begründen. Dies aber tat Liszt — charakteristisch für seine vornehme Zurückhaltung in allen ihn selbst betreffenden Dingen — dadurch, daß er propagandistisch für die Komponisten eintrat, die seinen Ideen nahestanden und an deren Schaffensprinzipien er die eigenen deutlich machen konnte (Chopin, Berlioz, Schumann u. a.).
Unübersehbar ist die enorme Weite, Großzügigkeit und Eigenwilligkeit des Lisztschen Denkens. Hier sind Ansätze und Forderungen zu finden, die... Tovább

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FRANZ LISZT (1811-1886) stand auf einem ersten Gipfel seines Pianistenruhmes, als er 1834 in Paris begann, die Erfahrungen und Erkenntnisse zu formulieren, die sich ihm, dem stets aufmerksamen Betrachter des Musiklebens, aufgedrängt hatten. In der Folgezeit wurden alle Arbeiten aus seiner Feder zu einer umfassenden und beispiellosen Kampfansage an den bürgerlichen Musikbetrieb.
In den Weimarer Jahren stand im Zentrum seines schriftstellerischen Bemühens der Wunsch, die eigene künstlerische Position zu erläutern und zu begründen. Dies aber tat Liszt — charakteristisch für seine vornehme Zurückhaltung in allen ihn selbst betreffenden Dingen — dadurch, daß er propagandistisch für die Komponisten eintrat, die seinen Ideen nahestanden und an deren Schaffensprinzipien er die eigenen deutlich machen konnte (Chopin, Berlioz, Schumann u. a.).
Unübersehbar ist die enorme Weite, Großzügigkeit und Eigenwilligkeit des Lisztschen Denkens. Hier sind Ansätze und Forderungen zu finden, die noch heute unabgegolten sind. Neben dem kompositorischen Werk, das in seiner Gesamtheit noch immer zuwenig gekannt und untersucht ist, sind Liszts Schriften ein untrüglicher Spiegel seines Wollens, Denkens und Hoffens; sie sind, was Goethe von seinen Dichtungen sagte: Bruchstücke einer großen Konfession. Vissza

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