Fülszöveg
Gibt es für die Frau im Zeitalter der Emanzipation noch die große Liebe? Benoîte Groult meint: ja. In ihrem neuen Roman zeigt die bekannte französische Schriftstellerin, daß Liebe nicht Einheit von Mann und Frau bedeuten muß, sondern daß gerade Selbständigkeit und Abgrenzung die Voraussetzungen sind für eine fast märchenhafte Leidenschaft.
»Das ist ein Buch über eine lebendige, außergewöhnlich starke, feurige Leidenschaft, das nicht nur fesselt, sondern unter die Haut geht - ein Buch, das Sehnsucht erweckt. Benoîte Groult hat das seltene Talent, zugleich beschwingt und tiefgründig schreiben zu können, stimmungsvoll und nie unehrlich.«
Minute
Benoîte Groult
Romeo und Julia,Tristan und Isolde, Orpheus und Eurydike - was wäre aus den großen Liebespaaren der Weltliteratur geworden, hätten ihre Erfinder sie gemeinsam alt werden lassen? Oder anders gefragt: Gibt es ein Geheimnis, das die Leidenschaft Jahrzehnte überdauern läßt, einen Weg, die Kompromisse und Gewohnheiten, die...
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Fülszöveg
Gibt es für die Frau im Zeitalter der Emanzipation noch die große Liebe? Benoîte Groult meint: ja. In ihrem neuen Roman zeigt die bekannte französische Schriftstellerin, daß Liebe nicht Einheit von Mann und Frau bedeuten muß, sondern daß gerade Selbständigkeit und Abgrenzung die Voraussetzungen sind für eine fast märchenhafte Leidenschaft.
»Das ist ein Buch über eine lebendige, außergewöhnlich starke, feurige Leidenschaft, das nicht nur fesselt, sondern unter die Haut geht - ein Buch, das Sehnsucht erweckt. Benoîte Groult hat das seltene Talent, zugleich beschwingt und tiefgründig schreiben zu können, stimmungsvoll und nie unehrlich.«
Minute
Benoîte Groult
Romeo und Julia,Tristan und Isolde, Orpheus und Eurydike - was wäre aus den großen Liebespaaren der Weltliteratur geworden, hätten ihre Erfinder sie gemeinsam alt werden lassen? Oder anders gefragt: Gibt es ein Geheimnis, das die Leidenschaft Jahrzehnte überdauern läßt, einen Weg, die Kompromisse und Gewohnheiten, die unvermeidlichen Unannehmlichkeiten des Alltags zu umgehen? Die beiden Protagonisten von Benoîte Groults neuem Roman haben diesen schmalen Grat zwischen Traum und Wirklichkeit für sich gefunden. George (ohne s wie George Sand) ist eine Pariser Intellektuelle, ihr »Ritter« Gauvain ein bretonischer Fischer. Welten trennen sie, die Barrieren von Erziehung und Bildung, von Weltanschauung und Geschmack stehen zwischen ihnen. Ein Leben miteinander halten beide für unmöglich. Und doch zieht sie ein Verlangen zueinander, das stärker ist als Vernunft und Konvention, eine Leidenschaft, die Haut und Herz entflammt und, auch als die Liebenden älter und reifer werden, nicht erlischt. »Salz auf unserer Haut« erzählt die Geschichte einer im Grunde unmöglichen, einzigartigen Liebe, einer Beziehung voll Zärtlichkeit und Sinnlichkeit. Wie beiläufig porträtiert Benoîte Groult mit spritziger und geistreicher Feder die Schönheiten der bretonischen Landschaft, die schreiende Kitschwelt von Disneyland oder die Geschichte der Seychellen - alles Orte, an denen ihre Helden die Ausnahmesituationen ihres Lebens genießen. Und gleichzeitig entwirft die bekannte französische Feministin das Bild einer freien, selbständigen Frau, die zu ihren Gefühlen steht; einer Frau, die sich weder radikalen Emanzipationstheorien noch gesellschaftlicher Scheinmoral beugt.
Vissza