Fülszöveg
In „Gefáhrliche Freundschaft" hat Rumer Godden eine vertraute und doch seltsame Welt vollendet gestaltet. Die fünf Geschwister Gray, einige davon Kinder noch, die anderen eben dabei, die Kindheit wie eine Hülle abzustreifen, verbrin gen gemeinsam einen Sommermonat in einer ihnen fremden Umgebung, unter Menschen, deren Sprache sie kaum verstehen. Diese kurze Zeit in dem sonnenüberfluteten Stádtchen an der tráge dahinziehenden Marne, im Hotel des Oeillets mit seinem riesigen Garten voll Blumen, Grásern und altén Obstbáumen wird eine einzige Entdeckungsreise, wie sie abenteuerlicher kein Forschungsreisender je unternommen hat. Joss und Cecil, durch deren ungemein aufnahmefáhige Augen wir die Ereignisse sehen, Hester, Vicky und der kleine Willymaus dringen, jeder für sich, in seiner eigenen und ganz persönlichen Weise ein in die geheimnisvolle, oft feindliche, immer (Fortsetzung auf der zweiten Umsdolagklappe)
(Fortsetzung von der ersten Umschlagklappe) aber von einem lockenden Zauber...
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Fülszöveg
In „Gefáhrliche Freundschaft" hat Rumer Godden eine vertraute und doch seltsame Welt vollendet gestaltet. Die fünf Geschwister Gray, einige davon Kinder noch, die anderen eben dabei, die Kindheit wie eine Hülle abzustreifen, verbrin gen gemeinsam einen Sommermonat in einer ihnen fremden Umgebung, unter Menschen, deren Sprache sie kaum verstehen. Diese kurze Zeit in dem sonnenüberfluteten Stádtchen an der tráge dahinziehenden Marne, im Hotel des Oeillets mit seinem riesigen Garten voll Blumen, Grásern und altén Obstbáumen wird eine einzige Entdeckungsreise, wie sie abenteuerlicher kein Forschungsreisender je unternommen hat. Joss und Cecil, durch deren ungemein aufnahmefáhige Augen wir die Ereignisse sehen, Hester, Vicky und der kleine Willymaus dringen, jeder für sich, in seiner eigenen und ganz persönlichen Weise ein in die geheimnisvolle, oft feindliche, immer (Fortsetzung auf der zweiten Umsdolagklappe)
(Fortsetzung von der ersten Umschlagklappe) aber von einem lockenden Zauber erfüllte Welt der Erwachsenen. Inmitten dieser im sommerlichen Frieden ruhenden Landschaft werden sie zu Zeugen elementarer und zunáchst unverstandener Lcidenschaften, beobachten Liebe und Lüge, Haft und Güte, Eifersucht und Gleichgültigkeit, sehen Loyalitát und Treulosigkeit - und nicht selten alle diese Eigenschaften und Gefühle in einem einzigen Menschen vereint zu einem scheinbar unvereinbaren Ganzén. Mehr noch - sie erieben, vor allém die zu einer jungen Schönheit erblühende Joss und die robustere Cecil, diesen Widerstreit in sich selbst. Joss lernt Glück und Schmerz einer ersten ungestümen und doch zagen Liebe kennen, die Demütigung, zurückgewiesen zu werden, wie den Triumph,zu bezaubern, wo sie selbst schon bezaubert ist. Alle Geschehnisse in dem kleinen altén Hotel des Oeillets scheinen in einem seltsamen Zusammenhang mit Eliot, einem attraktiven und eigenartigen Englánder, zu stehen. Eliot, der Geliebte der Hotelbesitzerin Mademoiselle Zizi, gewinnt als einziger unter den Gásten des Hotels das Vertrauen der fünf Geschwister. Unerschöpflich ist sein Vorrat an Einfállen und Geschichten, mit denen er sie unterhált und ihre Einsamkeit vergessen láfit. Und doch geht von diesem jungen und charmanten Mann zuweilen etwas Rátselhaftes, ja sogar Drohendes aus. Die Freundschaft, die die Grays Eliot entgegenbringen ist eine gefáhrliche Freundschaft, nicht nur für die kaum sechzehnjáhrige Joss, sondern auch für ihre Geschwister, für Paul, den Küchenjungen, der Cecil in die Geheimnisse des Lebens einweiht und sich zu Joss hingezogen fühlt, für Mademoiselle Zizi und nicht zuletzt für Eliot selbst.
Vissza