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An den Ufern der Zeit
Schriften, Briefe, Tagebücher
Lipcse
| Kiadó: | Verlag Philipp Reclam jun. |
|---|---|
| Kiadás helye: | Lipcse |
| Kiadás éve: | |
| Kötés típusa: | Ragasztott papírkötés |
| Oldalszám: | 350 oldal |
| Sorozatcím: | Universal Bibliothek |
| Kötetszám: | 1299 |
| Nyelv: | Német |
| Méret: | 18 cm x 11 cm |
| ISBN: | 3-379-00446-4 |
| Megjegyzés: | Fekete-fehér fotókkal. |
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Fülszöveg
Rudolf Wagner-Regeny (1903-1969) hinterließ neben seinem kompositorischen Werk -hauptsächlich Opern (u. a. „Der Günstling", 1935; „Die Bürger von Calais", 1939; „Johanna Balk", 1941) - marmigfaltige Aufzeichnungen: Vortragsmanuskripte, Essays, Briefe, Tagebücher und Notizen. Sie betreffen gleichermaßen Kunstentwicklungen der Epoche wie auch persönliche Schaffensmomente eines originellen Denkers und komponierenden Humanisten. „In Seumes »Spaziergang nach Syrakus' fmde ich einen Satz, der mich so sehr betrifft, daß ich ihn zum Motto für mein Buch wählen möchte. Er lautet: ,Ich bin nicht hartnäckig genug, meine eigene Meinung stürmisch gegen Millionen durchsetzen zu wollen; aber ich habe Selbständigkeit genug, sie vor Millionen und ihren Ersten und Letzten nicht zu verleugnen.' -Aus Trägheit, Dumpfheit, bestenfalls aus snobistischem Ästhetentum lebt die Mehrzahl der Menschen mit Totem, und nur wenige leben in und mit dem Leben ihrer Tage. Diese wenigen sind keine vorsätzlichen... Tovább
Fülszöveg
Rudolf Wagner-Regeny (1903-1969) hinterließ neben seinem kompositorischen Werk -hauptsächlich Opern (u. a. „Der Günstling", 1935; „Die Bürger von Calais", 1939; „Johanna Balk", 1941) - marmigfaltige Aufzeichnungen: Vortragsmanuskripte, Essays, Briefe, Tagebücher und Notizen. Sie betreffen gleichermaßen Kunstentwicklungen der Epoche wie auch persönliche Schaffensmomente eines originellen Denkers und komponierenden Humanisten. „In Seumes »Spaziergang nach Syrakus' fmde ich einen Satz, der mich so sehr betrifft, daß ich ihn zum Motto für mein Buch wählen möchte. Er lautet: ,Ich bin nicht hartnäckig genug, meine eigene Meinung stürmisch gegen Millionen durchsetzen zu wollen; aber ich habe Selbständigkeit genug, sie vor Millionen und ihren Ersten und Letzten nicht zu verleugnen.' -Aus Trägheit, Dumpfheit, bestenfalls aus snobistischem Ästhetentum lebt die Mehrzahl der Menschen mit Totem, und nur wenige leben in und mit dem Leben ihrer Tage. Diese wenigen sind keine vorsätzlichen Umstürzler, Revolutionäre oder Anarchisten! Sie werden von den Schlafmützen als solche angesehen allein deswegen, weil sie kräftig zu denken und zu fühlen sich erzogen, kurz: weil sie leben."
Kunstwissenschaften Vissza
Rudolf Wagner-Régeny
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