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Jesaja

1-12

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Szerkesztő
Würzburg
Kiadó: Echter Verlag
Kiadás helye: Würzburg
Kiadás éve:
Kötés típusa: Fűzött papírkötés
Oldalszám: 93 oldal
Sorozatcím: Die Neue Echter Bibel
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 24 cm x 16 cm
ISBN: 3-429-01041-1
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Die Zeit Jesajas. Jesajas prophetische Tátigkeit erstreckt sich wahr-scheinlich über die Jahre 736-701 v. Chr., falit somit in eine Zeit, die durch die Vorherrschaft der Assyrer über den... Tovább

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Die Zeit Jesajas. Jesajas prophetische Tátigkeit erstreckt sich wahr-scheinlich über die Jahre 736-701 v. Chr., falit somit in eine Zeit, die durch die Vorherrschaft der Assyrer über den syrisch-palastinensi-schen Raum bestimmt ist. Von 740 an dehnte Tiglatpileser III. (745-727) seine Macht auch auf das syrisch-palástinensische Gebiet aus. Das Nordreich Israel wurde 738 tributpflichtig (vgl. 2 Kön 1519f)- Um 734/33 versuchte Syrien zusammen mit dem Nordreich und einigen Kleinstaaten, sich der assyrischen Oberhoheit und den da-mit verbundenen Tributleistungen zu entziehen. Um diese antiassyri-sche Koalition zu verstárken, sollte auch Juda diesem Bündnis beitre-ten. König Ahas von Juda (741-725) verweigerte sich jedoch. Des-halb sollte er bzw. Jerusalem dazu gezwungen werden. Das führte zum sogenannten syrisch-efraimitischen Krieg (vgl. dazu den Kommentár zu Jes 7), der freilich keine grófién Auseinandersetzungen brachte. Entgegen dem Rat Jesajas rief Ahas in seiner Not Tiglatpileser um Hilfe an, unterwarf sich damit Assur (vgl. 2 Kön 167ff) und wurde dadurch auch tributpflichtig. Bereits 734 unternahmen die Assyrer einen zweiten Feldzug in Richtung Süden und stiefien der Küste entlang bis zur Grenze Agyptens vor. So schon im palástinensischen Raum angelangt, hat Tiglatpileser dann das Nordreich angegriffen und dort drei assyrische Provinzen errichtet (Megiddo, Dor und Gi-lead), so dafi Israel de facto nur noch aus Samaria und Efraim be-stand. 732 fiel dann auch Syrien mit seiner Hauptstadt Damaskus. Nach dem Tod Tiglatpilesers bildeten sich in Syrien und Palástina er-neut antiassyrische Koalitionen, nicht zuletzt in der Hoffnung auf ágyptische Unterstützung (vgl. 2 Kön 171'6). Das führte zu einer er-neuten assyrischen Strafaktion, der das Restisrael und nach lángerer Belagerung schliefilich auch die Hauptstadt Samaria 722 unter Sal-manasser V. (727-722) oder Sargon II. (722-705) zum Opfer fielen. Teile der Bevölkerung wurden in verschiedene Lánder deportiert, Fremde wurden angesiedelt (vgl. 2 Kön 1724). Damit war das Schick-sal des Nordreiches besiegelt. Es war liquidiert. Die von Assur weiterhin Unterdrückten gaben jedoch keine Ruhe, immer wieder versuchten sie, ihre Eigenstándigkeit zurückzugewin-nen. So kam es 720 zu Aufstánden in Hamat und Gaza und 713-711 in Aschdod, in letztere dürfte auch Juda verwickelt gewesen sein. Und alles geschah immer wieder im Vertrauen auf Agypten. Doch blieb Juda bei den assyrischen Strafexpeditionen verschont. Nach dem Tod Sargons (705) stellte auch Juda seine Tributzahlun-gen ein. König Hiskija (725-697) war politisch antiassyrisch orien-tiert und setzte auch kultpolitische Zeichen, indem er in Jerusalem assyrische Kultsymbole entfernen liefi, was ihm spáter dtr Lob ein-brachte (vgl. 2 Kön 185ff). Vissza

Rudolf Kilian

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