Előszó
Rothenburg ob der Tauber
Die ehemals Freie Reichsstadt ist ein Sammelpunkt von zahllosen Tou-
risten aus vielen Ländern der Welt, vergleichbar nur mit den Weltstädten
Berlin, München und Hamburg und den Burgen und Schlössern am Rhein,
in Oberbayern oder Heidelberg. Rothenburg gilt als die am vollständigsten
erhaltene mittelalterliche Stadt. Was sie daneben über ihre Nachbarn
Dinkelsbühl, Nördlingen und Schwäbisch Hall erhebt, ist ihre unver-
gleichliche Lage auf der Hochebene am Rand des schroff abfallenden
Steilhangs, den die Tauber beim Ausschwemmen ihres 60 m tiefer ge-
legenen Flußbetts geformt hat. Deshalb erhielt sie den Beinamen «ob
(= oberhalb) der Tauber».
Nähert man sich der Stadt von Westen, so erheben sich über dem
dicht begrünten Hang und dem Band der Stadtmauer Dächer und Türme
von unterschiedlicher Form und Größe zu einer wundervoll belebten
Silhouette. Ein Spaziergang durch das Taubertal und auf die Höhe der
Engelsburg gehört daher zu den eindrucksvollsten Erlebnissen eines
Rothenburg-Besuchs.
Die Grafen von Rothenburg
Erste Zeugen einer Besiedlung des Gebiets sind die Reste eines Ringwalls,
der «Engelsburg», den die Kelten als Fliehburg gegen die nachrückenden
Germanen errichtet hatten.
Die Siedlung selbst hatte ihren Ursprung auf der Felsnase, die von
der Tauber in einer Schleife umflossen wird. Dieser strategisch günstige
Platz soll bereits im 5. Jahrhundert durch einen klotzigen Turm bewehrt
gewesen sein, den der Sage nach der Frankenherzog Pharamund hatte
Vissza