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Religions- und Glaubensfreiheit als Menschenrechte

Helsinki, Belgrad, Madrid

Szerkesztő
München
Kiadó: Ackermann-Gemeinde
Kiadás helye: München
Kiadás éve:
Kötés típusa: Ragasztott papírkötés
Oldalszám: 190 oldal
Sorozatcím: Schriftenreihe der Ackermann-Gemeinde
Kötetszám: 30
Nyelv: Német  
Méret: 21 cm x 15 cm
ISBN:
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Salzburger Adresse
Die signatarmächte haben durch die Schlußaicte von Helsinki allen Mitgliedern der menschlichen Familie aufgrund der Ihnen Innewohnenden Personenwürde »Rellglons-, Glaubens- und Überzeugungsfreiheit« zugesichert und Ihnen das Recht zuerkannt, »sich alléin oder In Gemeinschaft zu einer Religion zu bekennen und diese auszuüben«. Diese Rechte und Freiheiten in allen Signatarstaaten haben durch internationale Abkommen Gesetzeskraft erhalten.
II.
im Gegensatz zu diesen übernommenen Verpflichtungen werden aber in manchen Staaten noch immer:
1. Staatsbürger wegen ihrer religiösen Überzeugung gesellschaftlich diskriminiert und in Ausbildung und Beruf benachteiligt und planmäßig von der freien Mitgestaltung des kulturellen Lebens weitgehend ausgeschlossen;
2. religiöse und kirchliche Gemeinschaften In Ihrer Tätigkeit behindert, mehr und mehr eingeschränkt oder überhaupt verboten;
3. die Bevölkerung, insbesondere die heranwachsende Generation, mit allen Mitteln durch... Tovább

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Salzburger Adresse
Die signatarmächte haben durch die Schlußaicte von Helsinki allen Mitgliedern der menschlichen Familie aufgrund der Ihnen Innewohnenden Personenwürde »Rellglons-, Glaubens- und Überzeugungsfreiheit« zugesichert und Ihnen das Recht zuerkannt, »sich alléin oder In Gemeinschaft zu einer Religion zu bekennen und diese auszuüben«. Diese Rechte und Freiheiten in allen Signatarstaaten haben durch internationale Abkommen Gesetzeskraft erhalten.
II.
im Gegensatz zu diesen übernommenen Verpflichtungen werden aber in manchen Staaten noch immer:
1. Staatsbürger wegen ihrer religiösen Überzeugung gesellschaftlich diskriminiert und in Ausbildung und Beruf benachteiligt und planmäßig von der freien Mitgestaltung des kulturellen Lebens weitgehend ausgeschlossen;
2. religiöse und kirchliche Gemeinschaften In Ihrer Tätigkeit behindert, mehr und mehr eingeschränkt oder überhaupt verboten;
3. die Bevölkerung, insbesondere die heranwachsende Generation, mit allen Mitteln durch die Machthaber atheistisch Indoktriniert, während andere Überzeugungen, vor allem religiöse, diffamiert und unterdrückt werden.
4. Eine Verletzung der Menschenrechte liegt aber auch darin, daß religiösen Minderhelten der nötige Schutz von Staat und Gesellschaft versagt bleibt, wenn religiöse Majoritäten ihnen den Lebens- und Freiheitsraum streitig machen.
III.
Durch Ihre Unterschrift haben die Signatarmächte von Helsinki anerkannt, daß die Verwirklichung der Menschenrechte in ihren Staaten | eine gemeinsame Verpflichtung darstellt, und keine bloß »innere Angelegenheit« eines jeden staates Ist. Die weitere Verweigerung der Menschenrechte, insbesondere der Glaubensund Gewissensfreiheit muß auf die Dauer das friedliche Zusammenleben der Menschen und Völker In Europa bedrohen. Wir fordern daher von allen Signatarmächten von Helsinki die Verwirklichung der dort übernommenen Verpflichtungen, wir erwarten, daß sie auf der Nachfolgekonferenz In Madrid darüber öffentlich Rechenschaft ablegen. Vissza

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