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Realismus in der Renaissance

Aneignung der Welt in der erzählenden Prosa

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Szerkesztő
Berlin
Kiadó: Aufbau-Verlag
Kiadás helye: Berlin
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 807 oldal
Sorozatcím: Akademische der Wissenschaften der DDR
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 20 cm x 13 cm
ISBN:
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Fülszöveg

D íe historische Fundierung des Realismusproblems und die theoretische Durchdringung der Renaissanceliteratur sind zwei sich erganzende Aspekte der in diesem Buch vorgestellten These: dafí gerade in det Renaissance die Aneignung der Welt einen auf besondere Wéise funktions- und strukturprágenden, ja gattungsschöpferischen Faktor der Literaturentwicklung bildet. Der für diese Epoche charakteristische Prozefí intensiver Auseinandersetzung mit Natúr und Gesellschaft umfaík die verschiedensten ökonomischen, politischen, naturwissenschaftlichen, philosophischen und künstlerischen Formen menschlicher Tátigkeit; seine Einheit ergibt sich aus dem doppelten Gesichtspunkt, dafí - nach Marx - alle neuere Geschichte die Geschichte von Klassenkámpfen ist und zugleich „die ganze sogenannte Weltgeschichte nichts anderes ist als dic Erzeugung des Menschen durch die menschliche Arbeit, als das Werden der Natúr für den Menschen". Nach der Aneignung der Welt in der erzáhlenden Prosa zu fragen heiík,... Tovább

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D íe historische Fundierung des Realismusproblems und die theoretische Durchdringung der Renaissanceliteratur sind zwei sich erganzende Aspekte der in diesem Buch vorgestellten These: dafí gerade in det Renaissance die Aneignung der Welt einen auf besondere Wéise funktions- und strukturprágenden, ja gattungsschöpferischen Faktor der Literaturentwicklung bildet. Der für diese Epoche charakteristische Prozefí intensiver Auseinandersetzung mit Natúr und Gesellschaft umfaík die verschiedensten ökonomischen, politischen, naturwissenschaftlichen, philosophischen und künstlerischen Formen menschlicher Tátigkeit; seine Einheit ergibt sich aus dem doppelten Gesichtspunkt, dafí - nach Marx - alle neuere Geschichte die Geschichte von Klassenkámpfen ist und zugleich „die ganze sogenannte Weltgeschichte nichts anderes ist als dic Erzeugung des Menschen durch die menschliche Arbeit, als das Werden der Natúr für den Menschen". Nach der Aneignung der Welt in der erzáhlenden Prosa zu fragen heiík, Literatur als geschichtlich wirksame menschliche Aktivitát aufzufassen und sie zugleich in produktive Beziehung zur Realgeschichte zu stellen. Gegenstánde der Einzeldarstellungen sind: pragmatische Prosa im Zeitalter der grófién Entdeckungen, lateinsprachige humanistische Literatur, Boccaccios „Decamerone", deutsche Historien und Schwánke, Rabelais' „Gargantua und Pantagruel", der spanische Schelmenroman, Cervantes' „Don Quijote". Vissza
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