Zeitgenossen/Meister/Freunde

Fülszöveg

Das Buch «Zeitgenossen. Meister. Freunde» beschwört emphatisch die Erinnerung an frühere Weggefahrten in der Sowjetunion herauf; es ist zugleich ein Bekenntnis Raissa Orlowas und Lew Kopelews zu ihrer Heimat und den dort lehenden Menschen. «In unseren Erinnerungen erzahlen wir über die Menschen, die uns halfen, die Welt zu erkennen und in dieser Welt zu leben.»
Mit «Zeitgenossen. Meister. Freunde» setzen Raissa Orlowa und Lew Kopelew ihre Erinnerungsarbeit fort, die sie mit dem Buch «Wir lebten in Moskau» 1987 begonnen habén. Ihr Buch ist eine anrührende Hommage an Schriftsteller, Freunde und Vorbilder, die in der gemeinsamen Biographie der Autoren eine bedeutsame Rolle spielten: Anna Achmatowa, Kornej Tschukowskij, Jewgenija Ginsburg, Kostja Bogatyrjow, Ljudmilla Magon, Lena Sonina, Pjotr Grigorenko, Sergej J. Maslow, Andrej Sacharow. Zugleich eröffnet das Buch den Blick auf einen wichtigen Abschnitt sowjetischer Zeitgeschichte. Raissa Orlowa-Kopelew, 1918 in Moskau geboren,... Tovább

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Das Buch «Zeitgenossen. Meister. Freunde» beschwört emphatisch die Erinnerung an frühere Weggefahrten in der Sowjetunion herauf; es ist zugleich ein Bekenntnis Raissa Orlowas und Lew Kopelews zu ihrer Heimat und den dort lehenden Menschen. «In unseren Erinnerungen erzahlen wir über die Menschen, die uns halfen, die Welt zu erkennen und in dieser Welt zu leben.»
Mit «Zeitgenossen. Meister. Freunde» setzen Raissa Orlowa und Lew Kopelew ihre Erinnerungsarbeit fort, die sie mit dem Buch «Wir lebten in Moskau» 1987 begonnen habén. Ihr Buch ist eine anrührende Hommage an Schriftsteller, Freunde und Vorbilder, die in der gemeinsamen Biographie der Autoren eine bedeutsame Rolle spielten: Anna Achmatowa, Kornej Tschukowskij, Jewgenija Ginsburg, Kostja Bogatyrjow, Ljudmilla Magon, Lena Sonina, Pjotr Grigorenko, Sergej J. Maslow, Andrej Sacharow. Zugleich eröffnet das Buch den Blick auf einen wichtigen Abschnitt sowjetischer Zeitgeschichte. Raissa Orlowa-Kopelew, 1918 in Moskau geboren, studierte Anglistik-Amerikanistik. Bis 1953 Dozentin für Literatur in Tallinn und Moskau. 1955 bis 1961 bei der Monatsschrift «Auslándische Literature 1981 zusammen mit ihrem Mann ausgebürgert. Lew Kopelew, 1912 in Kiew geboren, studierte Philosophie und Germanistik in Charkow und Moskau. 1941 bis 1945 im Fronteinsatz als Propagandaoffizier. Im letzten Kriegsmonat wegen Begünstigung des Feindes verhaftet. Nach Rehabilitierung 1956 Lehrtátigkeit am Institut für Kunstgeschichte in Moskau. Beide leben heute in der Bundesrepublik Deutschland. Vissza