Előszó
EINFÜHRUNG
Am Atlantik gelegen, ist Portugal auf die See einge-
stimmt, wie auf einen alten Freund, an den man sich
gewöhnt hat, dem man vertraut, mit dem man sich durch
Zeichen verständigt, denn man weiß, er kennt die Spra-
che, sie haben sie gemein. Der Anfang dieser Beziehung
liegt weit zurück, denn das Leben in Portugal hat sich
schon immer um das Meer abgespielt, ein Volk von Fi-
schern, in engem Kontakt mit den Wolken, den Stürmen,
den Strömungen des Ozeans. Das Klima wird von den
vom Meere kommenden Winden beeinflußt und von der
Wärme, die die südlichen Länder im Übermaß bevorzugt,
eine unveränderliche, angenehme Atmosphäre des Mittel-
meerraums. Auf kühle Winter folgen Tage, an denen
Sonne und Regen sich abwechseln, ein Präludium für die
späteren, heißeren Tage, typisch für die Jahresmitte. Die
Trennung Portugals vom restlichen Europa ist ein kon-
stanter Faktor gewesen, auch weil die Hochebene Kasti-
liens und die Pyrenäen ein beinahe unüberwindbares
Hindernis darstellten, als es noch keine Straßen und
Transportmittel gab. Portugal liegt im Südwesten Euro-
pas, an der See, und hat ganz verschiedenartige Land-
schaften, Berge und Täler im Norden und im Zentrum
öffnen sich gen Süden zur Ebene hin. Die ganze Küste ist
gesäumt von einer Aufeinanderfolge von Stränden, einige
schmal und von Felsenamphitheatern umgeben, andere
breit und hingestreckt, mit ganz feinem Sand, der so
aussieht, als würde die Transparenz des Meerwassers ihn
noch weißer bleichen.
Und nur schwer kann das Gedächtnis eine solche Viel-
falt wichtiger Geschehnisse behalten. Der Name Portugal
ist fast sicher auf eine Stadt an der Mündung des Flusses
Douro zurückzuführen, eine Niederlassung mit Straßen
Vissza