Polen

Fülszöveg

Streikaktionen in Danzig und Stettin, die Gewerkschaftsbewegung «Solidarität» um den zum Nationalhelden gewordenen Arbeiterführer Lech Walesa, das sind Stichworte zur innenpolitischen Entwicklung in Polen, die im osteuropäischen Raum ohne Beispiel ist und mittlerweile die Welt in Spannung hält.
Gerd Kriwanek, 1927 in Znaim (CSSR) geboren, ist ein versierter Kenner des östlichen Europas. Als Journalist berichtete er schon 1956 aus Ungarn, war von 1968 - 71 UPI-Korrespondent in der Tschechoslowakei und beobachtet seit August 1980 die Ereignisse in Polen, oft von Warschau oder Danzig aus, Kriwanek ist zudem Dienstleiter der Europa-Redaktion der Deutschen Presse Agentur (dpa) in Hamburg. Sein Buch zeigt in einem prägnanten Abriß die wichtigen Stationen der bewegten Historie Polens, in der ein schillem-des Nationalitätsbewußtsein immer wieder unkonventionelle Zeichen gesetzt hat. Den Autor interessiert die Rolle der Kirche, das bemerkenswerte Engagement der Intellekt tijellen, die... Tovább

Fülszöveg

Streikaktionen in Danzig und Stettin, die Gewerkschaftsbewegung «Solidarität» um den zum Nationalhelden gewordenen Arbeiterführer Lech Walesa, das sind Stichworte zur innenpolitischen Entwicklung in Polen, die im osteuropäischen Raum ohne Beispiel ist und mittlerweile die Welt in Spannung hält.
Gerd Kriwanek, 1927 in Znaim (CSSR) geboren, ist ein versierter Kenner des östlichen Europas. Als Journalist berichtete er schon 1956 aus Ungarn, war von 1968 - 71 UPI-Korrespondent in der Tschechoslowakei und beobachtet seit August 1980 die Ereignisse in Polen, oft von Warschau oder Danzig aus, Kriwanek ist zudem Dienstleiter der Europa-Redaktion der Deutschen Presse Agentur (dpa) in Hamburg. Sein Buch zeigt in einem prägnanten Abriß die wichtigen Stationen der bewegten Historie Polens, in der ein schillem-des Nationalitätsbewußtsein immer wieder unkonventionelle Zeichen gesetzt hat. Den Autor interessiert die Rolle der Kirche, das bemerkenswerte Engagement der Intellekt tijellen, die auslösende wirtschaftliche Situation, aber auch das Verhalten der Nachbarstaaten im Osten und die Haltung der NATO-Länder. Immer wieder dringt dabei durch, daß das polnische Suchen nach neuen Wegen auch heute nicht mit klar abzugrenzenden rationalen Überlegungen allein gewertet werden kann, sondem aus Tradition ganz eigene Gesetzmäßigkeiten entwickelt.
«Solidarität als Hoffnung» will Ergänzendes zu dem sein, was der Tagesjoumalismus nur bedingt leisten kann, soll Zusatzinformation bieten für den, der sich ^ _ mit dem polnischen Aufbruch intensiver
Cj^ auseinandersetzen möchte. Vissza