Nofretete

Fülszöveg

In diesem Buch wird eine der faszinierendsten Frauen der Weltgeschichte zum ersten Mal gegenwärtig, ersteht eine unbekannte Zeit aus dem Schutt der Jahrtausende.
30 000 Steinfragmente, die kürzlich entdeckt wurden, gaben den Anstoß zu dieser ersten «archäologischen Biographie» Nofretetes. Sie erzählt die bisher unbekannte Geschichte der legendären Königin, die ein Riesenreich lenkte und die alten Götter entthronte, die Anfänge einer neuen Epoche schuf und das Leben bis in die kleinste Fellachenhütte hinein prägte.
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Fülszöveg

In diesem Buch wird eine der faszinierendsten Frauen der Weltgeschichte zum ersten Mal gegenwärtig, ersteht eine unbekannte Zeit aus dem Schutt der Jahrtausende.
30 000 Steinfragmente, die kürzlich entdeckt wurden, gaben den Anstoß zu dieser ersten «archäologischen Biographie» Nofretetes. Sie erzählt die bisher unbekannte Geschichte der legendären Königin, die ein Riesenreich lenkte und die alten Götter entthronte, die Anfänge einer neuen Epoche schuf und das Leben bis in die kleinste Fellachenhütte hinein prägte.
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Im Frühjahr 1965 untersuchten zwei Archäologen nahe dem Amun-Tempel in Karnak eine unübersehbare Zahl beschrifteter Kalksteinfragmente, die vergessen unter Ausgrabungsschutt lagen. Noch ahnten sie nicht, daß diese Steine bald die Geschichte eines vor mehr als 3000 Jahren erloschenen Reiches erzählen würden, des Lebens in dieser Zeit, das von einer bislang nur legendären Frau geprägt wurde - von Nofretete.
Doch zunächst galt es, 30000 durcheinandergewürfehe Steine zu registrieren, zu fotografieren und richtig zusammenzusetzen, eine Arbeit, die Jahrzehnte gedauert hätte. Mit Hilfe eines Computers indessen ließ sich ordnen, was Menschen und Naturgewalten einst zerstört hatten: die Reste eines bisher unbekannten Tempels von 1,6 Kilometer Länge. Noch verblüffter waren die Wissenschaftler, als sie in den zigtausend Schriftzeichen lesen konnten wie in einem Buch. Mit den Worten „Das Herz der Gottheit ist erfreut " tauchte aus dem Dunkel der Geschichte das strahlende Bild Nofretetes und ihrer Zeit in leuchtenden Farben auf Das Lebensbild jener Frau, von der wir bisher nur die bezaubernde, geheimnisvolle Büste kannten, die 1912 zufällig entdeckt wurde und auf abenteuerliche Weise nach Berlin gelangt war.
So konnte Philipp Vandenberg nach minutiösen Recherchen die erste „archäologische Biographie" dieser rätselhaften Schönen schreiben. Jetzt wissen wir: Sie war nicht - wie bisher angenommen - das gefällige Spielzeug des exzentrischen Pharaos Echnaton, sondern die eigentliche Staatslenkerin, die wie eine Göttin verehrt wurde. Sie lebte nur kurze Zeit, doch in dieser Spanne hinterließ sie vielfältige Spuren, die wir erst jetzt als historische Wirklichkeit erfassen können.
ii- Vissza