Fülszöveg
Otfried K. Linde, Pharmaziedirektor, geboren am 8. 9. 1932 in Sandersleben, Abitur in Bernburg/ Saale.
Pharmazie- und Volkswirtschaftsstudium an der Technischen und der Freien Universitát Berlin; / 1956 Staatsexamen.
1957 —1961 Wissenschaftlicher Assistent am Phar-mazeutischen Institut der Freien Universitát Berlin. 1961 Promotion bei G. Schenck. Ab 1961 Leitung der Apotheke der Pfalzklinik Landeck. Von 1973 — 1980 Lehrbeauftragter der Universitát des Saarlandes.
Arbeitsgebiete: Pharmaziewissenschaftliche Infor-matik, Pharmakokinetik im Rahmen klinischer Untersuchungen von Psychopharmaka, Naturwis-senschaftliche Terminologie, Compliance in der Psychiatrie, Geschichte der Pharma-kopsychiatrie, Sozialpharmakologie, diverse Lehrbücher.
Seit es den kranken Geist und Menschen, die helfen wollen, gibt, nutzt man hierzu Arzneien in kurativer Absicht: Psychopharmaka. Das Buch beschreibt ihre lange Geschichte bis zu den Forschungs- und Zufallsergebnissen der Neuzeit, in der die...
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Otfried K. Linde, Pharmaziedirektor, geboren am 8. 9. 1932 in Sandersleben, Abitur in Bernburg/ Saale.
Pharmazie- und Volkswirtschaftsstudium an der Technischen und der Freien Universitát Berlin; / 1956 Staatsexamen.
1957 —1961 Wissenschaftlicher Assistent am Phar-mazeutischen Institut der Freien Universitát Berlin. 1961 Promotion bei G. Schenck. Ab 1961 Leitung der Apotheke der Pfalzklinik Landeck. Von 1973 — 1980 Lehrbeauftragter der Universitát des Saarlandes.
Arbeitsgebiete: Pharmaziewissenschaftliche Infor-matik, Pharmakokinetik im Rahmen klinischer Untersuchungen von Psychopharmaka, Naturwis-senschaftliche Terminologie, Compliance in der Psychiatrie, Geschichte der Pharma-kopsychiatrie, Sozialpharmakologie, diverse Lehrbücher.
Seit es den kranken Geist und Menschen, die helfen wollen, gibt, nutzt man hierzu Arzneien in kurativer Absicht: Psychopharmaka. Das Buch beschreibt ihre lange Geschichte bis zu den Forschungs- und Zufallsergebnissen der Neuzeit, in der die Psychiatrie dank besserer Arzneimittel, als ihr je zur Verfügung standén, den Wandel durch Wissen vollziehen konnte. Namhafte Zeitzeugen lassen die Leser teilhaben an den Ergebnissen und Erlebnissen, die sie in der faszinierenden Atmospháre von For-schungslaboratorien oder an Krankenbetten hatten. Das Spannungsfeld „Psychiatrie und Gesellschaft" ist der Hintergrund, vor dem die mehr an Individuellem als an stati-stischen Kollektiven orientierten Berichte gegeben werden und in denen die Psychopharmaka eine wichtige Rolle spielen. Diese erst verwandelten die stumme Psychiatrie in eine sprechende, bewuBte Psychiatrie. Das Buch will hierzu einen histori-schen Beitrag leisten. Es will nicht Lehrbuch, sondern Lesebuch sein fur alle, die sich an dem Dialóg beteiligen und es fur sinnvoll haltén, daB Verstandnis fur die Viel-schichtigkeit historischer Entwicklungen der Diskussion die Sachlichkeit verleiht, auf die der Patient ein Recht hat. Nie war der Anteil der Pharmaka an der Gesamtleistung der Medizin so groB wie heute. Das Buch gibt AnlaB, ebenso intensiv wie háufig darüber nachzudenken, wie wir durch Arzneimittel Gesundheitskosten reduzieren können, wáhrend wir gleichzeitig (gesundheits-)politisch standig bemüht werden, am Arzneimittel zu sparen.
Vissza