Auguste Renoir

Fülszöveg

Der Autor schildert das Leben und Schaffen des berühmten französischen Künstlers, der als Freilichtmaler mit hellen freudigen Farben die Schönheit des Lebens und insbesondere der Frauen preist. Im Gegensatz zu den zahlreichen bisherigen Renoir-Publikationen werden auch die gesellschaftlichen, historischen und kulturellen Verhältnisse seines Landes in die Betrachtung mit einbezogen und die Lebensschicksale seiner künstlerischen Zeitgenossen nicht außer acht gelassen. So entsteht ein recht lebendiges und der Malweise des Künstlers entsprechendes farbenfreudiges Bild vom Frankreich jener Epoche des Kapitalismus im Übergang zum Imperialismus, vor dem sich das Werk Renoirs wirkungsvoll abhebt. Peter H. Feist skizziert die einzelnen Phasen der künstlerischen Entwicklung mit den individuellen Besonderheiten des Künstlers. Zugleich zeigt er die Schaffensgrenzen und Schwächen Renoirs, seine Neutralität in politischer Hinsicht, die er mit vielen seiner Zunftgenossen teilte. Aber auch die... Tovább

Fülszöveg

Der Autor schildert das Leben und Schaffen des berühmten französischen Künstlers, der als Freilichtmaler mit hellen freudigen Farben die Schönheit des Lebens und insbesondere der Frauen preist. Im Gegensatz zu den zahlreichen bisherigen Renoir-Publikationen werden auch die gesellschaftlichen, historischen und kulturellen Verhältnisse seines Landes in die Betrachtung mit einbezogen und die Lebensschicksale seiner künstlerischen Zeitgenossen nicht außer acht gelassen. So entsteht ein recht lebendiges und der Malweise des Künstlers entsprechendes farbenfreudiges Bild vom Frankreich jener Epoche des Kapitalismus im Übergang zum Imperialismus, vor dem sich das Werk Renoirs wirkungsvoll abhebt. Peter H. Feist skizziert die einzelnen Phasen der künstlerischen Entwicklung mit den individuellen Besonderheiten des Künstlers. Zugleich zeigt er die Schaffensgrenzen und Schwächen Renoirs, seine Neutralität in politischer Hinsicht, die er mit vielen seiner Zunftgenossen teilte. Aber auch die positiven Seiten Renoirs werden ins rechte Licht gesetzt, besonders sein unerschütterlicher Glaube an die Schönheit der Welt, an das Recht auf ein freudvolles, glückliches Leben. Diese Einstellung bewahrte den Meister vor der pessimistischen Stimmung, dem verzweifelten Nihilismus und der Lebensüberdrüssigkeit so mancher Künstler seiner Zeit. Er rettete den Funken des Humanismus und der Zuversicht auf eine bessere Zukunft trotz aller widrigen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Verhältnisse, mit denen er sich abfinden mußte. Vissza