Fülszöveg
Als der fast 77 Jahre alte Augustus sein Ende spürte, machte er sich für seinen letzten Auftritt zurecht, ließ sich Rouge auflegen, richtete sich in seinem Bett auf und fragte die um ihn herum Versammelten, ob ihnen die Show gefallen hatte. Er hatte sein Leben 63 v. Chr. als Gaius Octavius, Großneffe des damals gerade erst ins Rampenlicht tretenden Gaius Juhus Cäsar begonnen und beendete es 14 n. Chr. als vergötthchter Kaiser Augustus, Begründer der julisch-clau-dischen Herrscherdynastie, der den Übergang von der römischen Republik zum Kaisertum vollzogen hatte. Dazwischen liegen mehrfache Wandlungen seiner Persönlichkeit und seines Auftretens. Und trotz der Fülle der Nachrichten über diesen bedeutendsten der römischen Kaiser, trotz der Menge der erhaltenen Darstellungen und trotz der unermesshchen Zahl an Publikationen zu seinem Leben und speziellen Aspekten seiner Regierung ist es bis heute nicht gelungen, hinter die Maske des genialen Schauspielers zu blicken.
Während seines...
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Fülszöveg
Als der fast 77 Jahre alte Augustus sein Ende spürte, machte er sich für seinen letzten Auftritt zurecht, ließ sich Rouge auflegen, richtete sich in seinem Bett auf und fragte die um ihn herum Versammelten, ob ihnen die Show gefallen hatte. Er hatte sein Leben 63 v. Chr. als Gaius Octavius, Großneffe des damals gerade erst ins Rampenlicht tretenden Gaius Juhus Cäsar begonnen und beendete es 14 n. Chr. als vergötthchter Kaiser Augustus, Begründer der julisch-clau-dischen Herrscherdynastie, der den Übergang von der römischen Republik zum Kaisertum vollzogen hatte. Dazwischen liegen mehrfache Wandlungen seiner Persönlichkeit und seines Auftretens. Und trotz der Fülle der Nachrichten über diesen bedeutendsten der römischen Kaiser, trotz der Menge der erhaltenen Darstellungen und trotz der unermesshchen Zahl an Publikationen zu seinem Leben und speziellen Aspekten seiner Regierung ist es bis heute nicht gelungen, hinter die Maske des genialen Schauspielers zu blicken.
Während seines Aufstiegs als Erbe Casars setzte er sich zuweilen mit bemerkenswerter Skrupellosigkeit gegen seine Rivalen durch, wobei er auch, wie im Falle Kleopatras, vor Rufmord nicht zurückschreckte. Seinen Zeitgenossen ist er als Friedensbrin-ger in Erinnerung geblieben und in der Tat gelang es ihm im Laufe seiner langen Herrschaft, die Schrecken der Bürgerkriege vergessen zu machen. Der Preis war hoch: das Ende der Re-pubhk. Aber die Monarchie sicherte auf lange Jahre den inneren Frieden im Römischen Reich.
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Pat Southern versucht in ihrer Biographie das Bild des Menschen Augustus in den Vordergrund zu stellen, die Persönhchkeit des Mannes, der die Vorstellung der Römer von dieser Institution derart prägte, dass sein Name zum Synonym für den Herrschertitel wurde.
Pat Southern, anerkannte Expertin für römische Studien legt hiermit ihre vierte Biographie über eine wichtige Persönlichkeit der späten römischen Republik vor.
Im Magnus Verlag sind bereits ihre Bücher über Cäsar, Kleopatra und Marcus Antonius erschienen.
Münzabbildung auf der Vorderseite:
® Aureus mit dem Kopf des Augustus;
St. Brentfülirer,Westfälisches Museum f. Archäologie
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