Pablo Picasso

Fülszöveg

PABLO PICASSO
»Blaue und rosa Periode«
Mit einer Einführung von PROF. DR. OTTO BENESCH
Das Phänomen Pablo Picasso, leidenschaftlich bekämpft und ebenso leidenschaftlich verehrt, gilt dem einen als das Genie unserer Zeit, dem anderen als Scharlatan. Sein Werk ist ein Spiegelbild der geistigen und künstlerischen Strömungen von heute. Es enthält die widerstreitendsten Eigenschaften: Klassische Schönheit, dramatische Formverzerrung, idealisierende Gestaltung und abstrakte Zergliederung. Und das Merkwürdige ist: alle Gegensätze verschmelzen in eins und ergeben zusammen das vielfältige Bild eines Künstlers, der wie eine empfindliche Membran alle künstlerischen Schwingungen aufnimmt und zum Tönen bringt. - «Geboren wurde Picasso als Sohn eines Zeichenlehrers in Merced hei Malaga in Spanien. Mit seiner Familie zog er früh nach Barcelona1, wo er bei seinem Vater den^ersten Zeichenunterridit erhielt. Im\ Jahre 1900 kam der junge Picasso erstmalig nach Paris, wo er ' bedeutende Künstler... Tovább

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PABLO PICASSO
»Blaue und rosa Periode«
Mit einer Einführung von PROF. DR. OTTO BENESCH
Das Phänomen Pablo Picasso, leidenschaftlich bekämpft und ebenso leidenschaftlich verehrt, gilt dem einen als das Genie unserer Zeit, dem anderen als Scharlatan. Sein Werk ist ein Spiegelbild der geistigen und künstlerischen Strömungen von heute. Es enthält die widerstreitendsten Eigenschaften: Klassische Schönheit, dramatische Formverzerrung, idealisierende Gestaltung und abstrakte Zergliederung. Und das Merkwürdige ist: alle Gegensätze verschmelzen in eins und ergeben zusammen das vielfältige Bild eines Künstlers, der wie eine empfindliche Membran alle künstlerischen Schwingungen aufnimmt und zum Tönen bringt. - «Geboren wurde Picasso als Sohn eines Zeichenlehrers in Merced hei Malaga in Spanien. Mit seiner Familie zog er früh nach Barcelona1, wo er bei seinem Vater den^ersten Zeichenunterridit erhielt. Im\ Jahre 1900 kam der junge Picasso erstmalig nach Paris, wo er ' bedeutende Künstler der neuen Kunstrichtungen kennenlernte. Sek 1901 malte er Szenen und Akte in klassizistischer Haltung. 190b begann er kubistisch zu malen, eine Kompositionsweise, die er in den nächsten zehn Jahren bis zur letzten Konsequenz zu führen suchte. Von dieser Frühzeit ist in dem vorliegenden Bändchen der Sammlung Welt in Farbe die Rede, zu dem Prof. Dr. Otto Benesch eine meisterhafte Einführung geschrieben hat. Vissza