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Österreichisches Wörterbuch

Bécs
Kiadó: Österreichischer Bundesverlag-Jugend & Volk
Kiadás helye: Bécs
Kiadás éve:
Kötés típusa: Varrott keménykötés
Oldalszám: 432 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 22 cm x 15 cm
ISBN: 3-215-02615-5
Megjegyzés: 35., teljesen átdolgozott és bővített kiadás. Melléklettel.
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0 VORWORT Nach mehr als 25jáhrigem Bestehen hat sich das österreichische Wörterbuch einem Erneuerungsprozeű unterworfen. Es wird nicht nur in neuem Kleid in die Hánde seiner Benützer gelegt, sondern wurde auch gánzlich neu konzipiert in Inhalt und Darbietung. Die Aufgabe, die es zu erfüllen hat, ist im wesentlichen die alté, bereits in dér 1. Auflage 1951 definierte, geblieben: Grundlage dér Rechtschreibung in den Schulen und Ámtern österreichs zu sein. So wie die seinerzeitigen Verfasser habén die Bearbeiter dér erneuerten Fassung sich bemüht, das Buch nach padagogischen Grundsatzen zu gestalten. Es ist als Behelf zu selbstandiger Arbeit für Schüler etwa von dér 5. Schulstufe an geeignet, ein Buch fürs Leben, wie es von Anfang an vorgesehen war. Die Verfasser dér neuen Ausgabe habén sich aber auch bemüht, es zu einem brauchbaren Nachschlagwerk für Amter, Büros, für Rádió- und Fernsehsprecher, Setzer, Korrektorén und Lektorén zu machen, kurz für allé jene, die mit dér Sprache in ihrer verschrifteten Form umzugehen und zu arbeiten habén. Das neue österreichische Wörterbuch ist so wie sein Vorgánger eine mittlere Ausgabe. Es strebt nicht Vollstandigkeit an, ist aber mit Rücksicht auf das ungeheure Anwachsen des Gesamtwortschatzes durch den allgemeinen technischen Fortschritt dér letzten Jahrzehnte sowie durch die Einbeziehung unseres Landes in weltweite kulturelle Entwicklungsablaufe darauf bedacht, den wichtigsten Wortschatz, mit dem dér gebildete österreicher heute zu tun hat, zu verzeichnen. Bei diesem Emeuerungsvorgang hat sich die Zahl dér Stichwörter um ein gutes Drittel erhöht. Die Tatsache, dali sich, abgesehen von den Mundarten und dér Umgangssprache, die deutsche Hochsprache in österreich in mannigfacher Hinsicht von dér sogenannten deutschen Gemeinsprache und dérén besonderen Ausprágungen in den verschiedenen anderen Teilbereichen des deutschen Sprachraumes unterscheidet, ist den Fachleuten bekannt, falit aber auch den meisten Sprachbenützem auf. österreich gehört mit acht Bundeslandern dem bairisch-österreichischen Grofiraum an und hat damit Anteil an den Besonderheiten, die dér Baiemstamm auf seinem Territórium ausgebildet hat. Zu den sogenannten bairisch-österreichischen Kennwörtern gehören u. a.: Fasching für ,Fasnacht', Maut für ,Zoll', Rauchfang für ,Kamin". lm neunten Bundesland, Vorarlberg, greift unser Staatsgebiet in den Bereich dér alemannischen Stammesmundart über. Trotz seiner vielfach andersartigen Wortbestande hat aber auch Vorarlberg an jenem spezifisch österreichischen Wortschatz teil, dér sich durch die alté politisohe Sonderstellung österreichs am Rande des gesamtdeutschen Sprachraumes entwickelt hat. Wörter wie Jause für eine .Zwisehenmahlzeit am Vor- oder Nachmittag" oder Korrespondenzkarte für ,Postkarte' habén vor dér Arlberggrenze nicht haltgemacht, werden aber z. B. im benachbarten Bayem nicht mehr verstanden. Zwei Sachbereiche sind es vor allém, in denen die Besonderheiten des österreichischen Wortschatzes deutlich sinnfállig werden: die in dér österreichiseh-ungarischen Vissza

Tartalom


INHALTSVERZEICHNIS
Seite
0 Vorwort 9
1 Grundsätze der deutschen Rechtschreibung 13
1.1 Das phonologische (lautbezogene) Prinzip 14
1.2 Das etymologische Prinzip (Stammschreibung) 15
1.3 Das semantische (bedeutungsbezogene) bzw. lexikale Prinzip 16
1.4 Das grammatische Prinzip 16
2 Groß- und Kleinschreibung 17
2.1 Großschreibung 17
Mit großem Anfangsbuchstaben schreibt man: Alle Substantive 17 — Substantivisch gebrauchte Wörter 17 — Das erste Wort eines Satzes, einer direkten Rede, in Übersclixiften u. ä. und nach einem Schlußpunkt 18 — Anredefürwörter 19 — Adjektive, Partizipien und Numeralien in Eigennamen, Titeln, festen Begriffen usw. 19 — Ableitungen auf -er in geographischen Bezeichnungen 20
2.2 Kleinsclireibung 20
Mit kleinem Anfangsbuchstaben schreibt man: Alle Wörter, ausgenommen Substantive und Substantivierungen 20 — Nach einem Strichpunkt sowie
nach einem Ruf- oder Fragezeichen, wenn das vor und nach dem Satzzeichen Stehende eine sinnvolle Einheit bildet 21
2.3 Sonderfälle 21
Das abgekürzte „von" 21 — „'s" 21 — Nach einem Doppelpunkt 21 — Beispiele 22
2.4 Abkürzungen und einzelne Buchstaben 23
3 Zusammen- und Getrenntschreibung 25
3.1 Verben 25
3.2 Substantive und sonstige Wortarten 26
3.3 Substantiv und Verb als ein Begriff 27
3.4 Eigennamen 27
4 Zur s-Schreibung 29
Die s-Schreibung in Antiqua 29 — Die s-Schreibung in Fraktur 30
5 Silbentrennung 31
Wann kann abgeteilt werden? 31 — Sprechsilben und Sprachsilben 31 — Der letzte Konsonant kommt zur folgenden Silbe 31 — Das „st" 32 — Zwei aufeinanderfolgende Vokale 32 — Die Trennung in der Wortfuge 32 — Ausgefallene Konsonanten treten wieder auf 32 — Fremdwörter 32 — Eigennamen 33 — Zweifelsfälle 33
6
Seite
6 Zeichensetzung 34
6.1 Der Punkt 34
Der Schlußpunkt 34 — Der Ordnungszahlpunkt 34 — Der Abkürzungspunkt 34 — Der Punkt in Fahrplan-Zeitangaben 34
6.2 Das Fragezeichen 34
6.3 Das Rufzeichen 35
6.4 Der Beistrich 36
Der Beistrich in besonderen Fällen 36 — Der Beistrich im einfachen Satz 37 —
Der Beistrich im zusammengesetzten Satz 39 — Vollständige Sätze 39 — Auslassungssätze 39 — Wortgruppen 40 — Reine Infinitive und Infinitivgruppen 40 — Mittelwortgruppen 41—Der Beistrich beim Wort „bitte" 42 — Der Beistrich vor „und" und vor „oder" 42 — Der Beistrich in Verbindung mit anderen Satzzeichen 43 — Der Beistrich als Ersatz für andere Satzzeichen 43
6.5 Der Strichpunkt 43
6.6 Der Doppelpunkt 44
6.7 Die Anführungszeichen 45
Halbe (einfache) Anführungszeichen 46
6.8 Die runde und die eckige Klammer 46
Die runde Klammer 46 — Die eckige Klammer 46
6.9 Der Apostroph' (das Auslassungszeichen) 46
6.10 Der Bindestrich 47
Der Ergänzungsbindestrich 47 — Der Zusammensetzungs-Bindestrich in substantivischen Zusammensetzungen 48 — In adjektivischen Zusammensetzungen 49 — Der Bindestrich in substantivisch gebrauchten Infinitiven 50 — Als Abteilungszeichen 50 — In Doppelnummern 50 — Im Datum 50 — Zwischen dem Länderkennzeichen und der Postleitzahl 50
6.11 Der Gedankenstrich 51
In der Wechselrede 51 — Zur Bezeichnung einer Unterbrechung 51 — Beim Schaltsatz 51 — Statt eines- Beistrichs oder eines Doppelpunkts 52 — Zwischen zusammengehörigen Wörtern 52 — Bei Auslassungen 52
6.12 Die Auslassungspunkte 52
6.13 Strich und Streckenstrich 52
6.14 Der Schrägstrich 53
6.15 Das Trema 53
7 Grammatikalische Fachausdrücke 54
8 Verben 63
8.1 Die Konjugation der Verben 63
Die Konjugation der Verben „machen" und „kommen" im Präsens und im Imperfekt 63 — Die Tempora und Modi der Verben „fragen" und „sehen" 64
8.2 Die Stammformen der starken und der unregelmäßigen Verben . . 65
Seite
9 Anhang 74
9.1 Briefanschriften (Adressen) 74
9.2 Römische Zahlzeichen 75
9.3 Die gebräuchlichsten Maße und Gewichte (Grundeinheiten) 76
9.4 Die gebräuchlichsten zugelassenen Vorsilben und Zeichen für die Bildung von Vielfachen und Teilen von Maßeinheiten 77
9.5 Chemische Elemente 78
9.6 Papierformate . 79
9.7 Unsere Druck- und Schreibschriften 80
9.8 Das griechische Alphabet 81
9.9 Das russische Alphabet 82
9.10 Die Internationale Lautschrift 83
9.11 Kraftfahrzeugkennzeichen 85
Unterscheidungszeichen für Fahrzeuge im internationalen Verkehr 85 — Diplomatische Kraftfahrzeugkennzeichen 87 — Österreichische Rraftfahr-zeugkennzeichen 87
9.12 Österreichische akademische Grade 88
10 Einführung in den Gebrauch des Wörterverzeichnisses 89
10.1 Die Anordnung der Stichwörter 89
10.2 Grammatische Angaben bei den einzelnen Wortarten 90
Substantiv 90 — Verb 90 — Adjektiv 91 — Präposition 91 — Sonstige Angaben 91
10.3 Aussprache und Betonung 91
WÖRTERVERZEICHNIS 93
Zeichenerklärung und Abkürzungsverzeichnis befinden sich auf den Innenseiten
des Einbands.
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