Olav Audunssohn

Fülszöveg

Die weltberühmte norwegische Nobelpreistrágerin hat mit diesem groíkngelegten Familienroman ihr wohl reifstes Werk geschaffen. Es umfafit einen Zeitraum von rund 50 Jahren und spielt im Norwegen des ausgehenden 13. und anbre-chenden 14. Jahrhunderts. Auf dem historischen Hintergrund zeichnet die Autorin faszinierende Details, der Leser ist bald ganz im Bann der Menschen jener Zeit, deren Probleme wirklichkeitsnah und allgemein gültig sind. Sie werden überstrahlt von einer grófién Glaubenskraft. Im Mittelpunkt des weitverzweig-ten Geschehens steht der durch seine hellháutige Schönheit auffal-lende Olav Audunssohn, dem ge-achteten Geschlecht auf dem Hof Hestviken entstammend. Doch seine Sippe ist vom Glück wenig begünstigt und Olav kommt als Pflegesohn zu Steinfinn. In Met-Laune verlobt dieser den Knaben mit Ingunn, Steinfinns áltester Tochter. Sie ist schön und sanft, doch kindlichen Geistes. Die jungen Menschen, wie Geschwister heran-wachsend, fühlen sich füreinander bestimmt und... Tovább

Fülszöveg

Die weltberühmte norwegische Nobelpreistrágerin hat mit diesem groíkngelegten Familienroman ihr wohl reifstes Werk geschaffen. Es umfafit einen Zeitraum von rund 50 Jahren und spielt im Norwegen des ausgehenden 13. und anbre-chenden 14. Jahrhunderts. Auf dem historischen Hintergrund zeichnet die Autorin faszinierende Details, der Leser ist bald ganz im Bann der Menschen jener Zeit, deren Probleme wirklichkeitsnah und allgemein gültig sind. Sie werden überstrahlt von einer grófién Glaubenskraft. Im Mittelpunkt des weitverzweig-ten Geschehens steht der durch seine hellháutige Schönheit auffal-lende Olav Audunssohn, dem ge-achteten Geschlecht auf dem Hof Hestviken entstammend. Doch seine Sippe ist vom Glück wenig begünstigt und Olav kommt als Pflegesohn zu Steinfinn. In Met-Laune verlobt dieser den Knaben mit Ingunn, Steinfinns áltester Tochter. Sie ist schön und sanft, doch kindlichen Geistes. Die jungen Menschen, wie Geschwister heran-wachsend, fühlen sich füreinander bestimmt und gehören sich heimlich an, obwohl sie dadurch ihre Éhre verlieren. Trotzdem sind sie nun durch den Spruch des Bischofs für immer aneinander gebunden, auch wenn Steinfinn lángst anderen Sinnes geworden ist. Olav ver-
strickt sich in Schuld und wird landflüchtig, bis der Streitfall bei-gelegt ist. Er geht in dánische Dienste und bleibt fast zehn Jahre lang der Heimat und Ingunn fern. Sie betrachtet sich als Olavs recht-máfiige Gattin und wartet auf ihn. Aber die Jahre verstreichen und die vereinsamte junge Frau erliegt der Verführung, halb gegen ihren Willen. Der Gefáhrte dieser einen schwachen Stunde ist der Islánder Teit, ein im Grundé gutmütiger, fröhlicher Bursche, den Ingunn nie wiedersehen will. Als Olav endlich heimkehrt, ist seine Verzweiflung ebenso grófi wie die der jungen Frau. Sie weifí nidit, wie sie weiter-leben soll, zumal ihr Fehltritt Fol-gen hat. Olav verzeiht Ingunn, er weifí, dafi er nie aufhören wird, sie zu lieben, sie ist zu einem Teil seiner selbst geworden. Das Kind wird nach der Geburt fortgegeben, doch Olav kann den Gedanken an den anderen Mann nicht ertragen. So führt Olav einen schlimmen Plan aus, der ihn ein zweites Mai in seinem Leben eine Bluttat bege-hen Iáik. Wenn er auch versucht, sie vor seinem Gewissen zu recht-fertigen, so verdüstert doch die Schuld mehr und mehr sein Gemüt. Aber nach allén Prüfungen ist Ingunn seine rechtmáfiige Frau und nichts kann an seiner Liebe zu ihr etwas ándern.
Dieser grofiangelegte Familien-roman aus der herben báuer-lichen Welt des 13. Jahrhunderts gehört zu den bedeutendsten Werken der norwegischen Nobelpreistrágerin.
In heimlicher Liebe gehören Olav und Ingunn einander an, bis Olavs Blutschuld sie für viele Jahre trennt. Zurückgekehrt, rácht er sich an Ingunns Ver-führer und nimmt Ingunn zur Frau. Vissza