Trauer und Hoffnung

Fülszöveg

| Er wurde ein Opfer des Hasses: Das Attentat auf den israelischen Ministerpräsidenten Jitzhak Rabin am 4. November 1995, als ihn die Kugeln des jüdischen Extremisten Jigal Amir trafen, erschütterte die Weltöffentlichkeit. Eine Bedrohung für den prekären Friedensprozeß im Nahen Osten, eine Tragödie für seine Familie, ein unersetzlicher Verlust für seine achtzehnjährige Enkeltochter Noa, die ihm nahestand wie kaum jemand und ihm bei der Trauerfeier Lebewohl sagen mußte: «Größere als ich haben dich gerühmt, aber keinem von ihnen war so wie mir das Glück beschieden, deine warmen, weichen Hände zu spüren, deine zärtlichen Umarmungen, die nur für uns waren. Und dieses Lächeln, das es nun nicht mehr gibt und das mit dir erstarrt ist.» Die Kugeln, die ihn töteten, hatten auch ihrer Kindheit ein Ende gesetzt.
Dieses Buch ist eine Hommage der Enkeltochter an den Großvater, an ihren Saba, der Geschichten erzählen konnte, ihre Gedichte sammelte, ihr Vorbild und politischer Mentor Warden... Tovább

Fülszöveg

| Er wurde ein Opfer des Hasses: Das Attentat auf den israelischen Ministerpräsidenten Jitzhak Rabin am 4. November 1995, als ihn die Kugeln des jüdischen Extremisten Jigal Amir trafen, erschütterte die Weltöffentlichkeit. Eine Bedrohung für den prekären Friedensprozeß im Nahen Osten, eine Tragödie für seine Familie, ein unersetzlicher Verlust für seine achtzehnjährige Enkeltochter Noa, die ihm nahestand wie kaum jemand und ihm bei der Trauerfeier Lebewohl sagen mußte: «Größere als ich haben dich gerühmt, aber keinem von ihnen war so wie mir das Glück beschieden, deine warmen, weichen Hände zu spüren, deine zärtlichen Umarmungen, die nur für uns waren. Und dieses Lächeln, das es nun nicht mehr gibt und das mit dir erstarrt ist.» Die Kugeln, die ihn töteten, hatten auch ihrer Kindheit ein Ende gesetzt.
Dieses Buch ist eine Hommage der Enkeltochter an den Großvater, an ihren Saba, der Geschichten erzählen konnte, ihre Gedichte sammelte, ihr Vorbild und politischer Mentor Warden warmherzigen, schüchternen und liebevollen Menschen, in dessen Nähe sie aufgewachsen war. Es ist aber auch die Entdeckung des anderen Großvaters, des Staatsmannes, des Mannes, der «den Frieden schmieden wollte», der den Mut und die visionäre Kraft hatte, ein neues Kapitel in der Geschichte des Landes aufzuschlagen. Für Noa und ihre Generation war er der Vater eines neuen Israel. Vissza