Fülszöveg
JAPAN - Land der aufgehenden Sonne, von seinen Bewohnern Nippon genannt — ist der Schauplatz dieses Reisebuches: Land uralter Überlieferungen und schrofFer Gegensätze, von teils erstaunlicher Rückständigkeit und mit der höchstentwickelten Industrie Asiens; Land der Taifune und Erdbeben, mit Tausenden Inseln voller paradiesischer Schönheit.
Die Journalistin Herta Classen berichtet von ihren ausgedehnten Reisen und erzählt in treffender, sehr persönlicher Art von Begegnungen mit !apanischen Menschen und deren Lebensgewohnheiten, vom Essen mit Stäbchen, vom Teetrinken, vom Besuch eines japanischen Gartenfestes. Sie beschreibt die Zehn-Millionen-Metropole Tokio, berichtet ausführlich von der Vorbereitung der Olympischen Spiele 1964, von den gewaltigen Bauvorhaben zu diesem großen Völkertreffen. Der Leser erlebt die altehrwürdigen Kulturzentren Nara, Kyoto und Kamakura, lernt die Hafenstädte Yokohama und Osaka kennen, begleitet die Autorin im Flugzeug nach Kyushu, der südlichen großen...
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Fülszöveg
JAPAN - Land der aufgehenden Sonne, von seinen Bewohnern Nippon genannt — ist der Schauplatz dieses Reisebuches: Land uralter Überlieferungen und schrofFer Gegensätze, von teils erstaunlicher Rückständigkeit und mit der höchstentwickelten Industrie Asiens; Land der Taifune und Erdbeben, mit Tausenden Inseln voller paradiesischer Schönheit.
Die Journalistin Herta Classen berichtet von ihren ausgedehnten Reisen und erzählt in treffender, sehr persönlicher Art von Begegnungen mit !apanischen Menschen und deren Lebensgewohnheiten, vom Essen mit Stäbchen, vom Teetrinken, vom Besuch eines japanischen Gartenfestes. Sie beschreibt die Zehn-Millionen-Metropole Tokio, berichtet ausführlich von der Vorbereitung der Olympischen Spiele 1964, von den gewaltigen Bauvorhaben zu diesem großen Völkertreffen. Der Leser erlebt die altehrwürdigen Kulturzentren Nara, Kyoto und Kamakura, lernt die Hafenstädte Yokohama und Osaka kennen, begleitet die Autorin im Flugzeug nach Kyushu, der südlichen großen Insel, und besucht die »Atomstädte« Nagasaki und Hiroshima. Aus Gesprächen und Augenzeugenberichten empfängt er unmittelbare Eindrücke des Atombombenwurfs und seiner furchtbaren Folgen, aus fesselnden, instruktiven Reportagen gewinnt er Einblick in die sozialen Verhältnisse und in die große Volksbewegung für Frieden, Demokratie und nationale Unabhängigkeit, die Millionen Japaner vereint.
Einleitung
iese Japanreise 1960 beginnt mit einem Berg von Erinnerungen. I Schon 1958 waren wir zu zweit als Abgesandte des Deutschen Demokratischen Rundfunks nach Japan geflogen. Unser Auftrag: über Land und Leute, aber vor allem über die Friedensbewegung und die Arbeiterkämpfe in diesem Brennpunkt des Fernen Ostens zu berichten. Unsere Bemühungen um das Visum hatten damals länger als ein halbes Jahr gedauert. Sie wären erfolglos geblieben, wenn uns die Sozialistische Partei Japans nicht geholfen hätte. Ihre Führer hatten unserem Rundfunk schon Interviews gegeben, als sie im Dezember 1957 das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands besuchten.
Japan - natürlich hattest du davon gehört und gelesen, ehe du reisen konntest. In Japan selbst spürtest du, wie wenig das bedeutet. Dein Europäerverstand sucht eine Formel, will „alles unter einen Hut bringen". Du einigst dich zunächst auf „Land der Gegensätze".
Vissza