Fülszöveg
I Mehr als ein halbes § Jahrhundert stand Axel von 1 Ambesser, der als Schauspieler,
Regisseur und Bühnenautor \ die Herzen des Publikums eroberte, im Rampenlicht. Glanzvolle Zeiten deutscher Theater- und Filmgeschichte werden in seinen
Erinnerungen wieder I lebendig.
»Nimm einen Namen mit A - dann stehst du immer, wenn die Namen alphabetisch aufgeführt werden, als erster auf dem Plakat. Das war eigentlich der einzige positive Gedanke, den mein Vater zu meiner Berufswahl beitrug.« Mit diesen Worten beginnen die Lebenserinnerungen des allseits beliebten und geschätzten Schaupielers, Regisseurs und Bühnen-Autors Axel von Ambesser, der als Axel Eugen von Oesterreich in Hamburg getauft wurde. Mit zwanzig nahm er endgültig Abschied von der Idee, Zoodjrektor zu werden, und schlug mit großem Erfolg die Bühnenlaufbahn ein, die ihn im Laufe der Zeit an alle deutsch-sprachigen Häuser von Rang führte. 1943 stand er zusammen mit seiner Frau Ingeborg in dem von ihm verfaßten Stück. »Wie...
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Fülszöveg
I Mehr als ein halbes § Jahrhundert stand Axel von 1 Ambesser, der als Schauspieler,
Regisseur und Bühnenautor \ die Herzen des Publikums eroberte, im Rampenlicht. Glanzvolle Zeiten deutscher Theater- und Filmgeschichte werden in seinen
Erinnerungen wieder I lebendig.
»Nimm einen Namen mit A - dann stehst du immer, wenn die Namen alphabetisch aufgeführt werden, als erster auf dem Plakat. Das war eigentlich der einzige positive Gedanke, den mein Vater zu meiner Berufswahl beitrug.« Mit diesen Worten beginnen die Lebenserinnerungen des allseits beliebten und geschätzten Schaupielers, Regisseurs und Bühnen-Autors Axel von Ambesser, der als Axel Eugen von Oesterreich in Hamburg getauft wurde. Mit zwanzig nahm er endgültig Abschied von der Idee, Zoodjrektor zu werden, und schlug mit großem Erfolg die Bühnenlaufbahn ein, die ihn im Laufe der Zeit an alle deutsch-sprachigen Häuser von Rang führte. 1943 stand er zusammen mit seiner Frau Ingeborg in dem von ihm verfaßten Stück. »Wie führe ich eine Ehe?« auf der Bühne. Kein Wunder, daß er seit nunmehr fast fünfzig Jahren glücklich mit ihr verheiratet ist. Doch nicht nur auf den Brettern, die angeblich die Welt bedeuten, wußte er als geistvoller Bonvivant, Charmeur, Dandy oder Don Juan zu brillieren, sondern auch vor der Kamera verstand er es, in zahllosen Vor- und Nachkriegsfilmen die Herzen des Publikums zu erobern. Ebenso unvergessen sind freilich seine Arbeiten als Regisseur, am Burgtheater etwa die Uraufführung von Herzmanovsky-Orlandos »Zerbinettas Befreiung« (1961), seine großbesetzte Gestaltung von Offenbachs komischer Oper »Die schöne Helena« fürs Fernsehen (1975) oder die Verfilmung von »Der brave Soldat Schwejk«, für die er mit dem »Golden Globe« ausgezeichnet wurde.
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Daß ein so vielseitig begabter Künstler wie Axel von Ambesser, der seit fünfundfünfzig Jahren im Rampenlicht steht, unendlich viel zu erzählen hat und weiß, versteht sich beinahe von selber. Axel von Ambesser tut dies mit dem ihm eigenen Charme, und so werden in »Nimm einen Namen mit A« gleich mehrere Epochen deutscher Theater- und Filmgeschichte wieder lebendig.
Vissza