Fülszöveg
»Náchstes Jahr in Jerusalem« rufen sich die Juden beim Abschied und an Neujahr zu: Wir wollen uns wieder-sehen, meinen sie damit, und bitté im Gelobten Land. Oder doch wenigstens in einem, in dem sich in Frieden leben
Iáik.
André Kaminskis Familiensaga ist ein abenteuerlich unterhaltender Román, ein einzigartiges Beispiel jíidischer Erzáhlkunst, ein intelligentes, listiges, augenzwinkernd geschriebenes Buch, das Kapitel für Kapitel eine tiefe Weis-heit beherzigt: Ohne Humor sind wir verloren, mit Humor überleben wir.
Dieser Román spielt in einem von Krieg und Revolution erschütterten Európa, mímel nach dem Ersten Weltkrieg^ und erzáhlt doch eine Farnilien-geschichte von umwerfender Komik, berstender Vitalitát und romantischem Zauber. In den Hauptrollen erieben wir die arme Familie Rosenbach aus Stanislau und die reiche Familie Kaminski aus Warschau, vor allém: Leo Rosenbach, Patriarch, ein Kümmerling und Zwerg, ehemaliger Hoffotograf Ludwigs II. von Bayern; seine wunderschöne...
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Fülszöveg
»Náchstes Jahr in Jerusalem« rufen sich die Juden beim Abschied und an Neujahr zu: Wir wollen uns wieder-sehen, meinen sie damit, und bitté im Gelobten Land. Oder doch wenigstens in einem, in dem sich in Frieden leben
Iáik.
André Kaminskis Familiensaga ist ein abenteuerlich unterhaltender Román, ein einzigartiges Beispiel jíidischer Erzáhlkunst, ein intelligentes, listiges, augenzwinkernd geschriebenes Buch, das Kapitel für Kapitel eine tiefe Weis-heit beherzigt: Ohne Humor sind wir verloren, mit Humor überleben wir.
Dieser Román spielt in einem von Krieg und Revolution erschütterten Európa, mímel nach dem Ersten Weltkrieg^ und erzáhlt doch eine Farnilien-geschichte von umwerfender Komik, berstender Vitalitát und romantischem Zauber. In den Hauptrollen erieben wir die arme Familie Rosenbach aus Stanislau und die reiche Familie Kaminski aus Warschau, vor allém: Leo Rosenbach, Patriarch, ein Kümmerling und Zwerg, ehemaliger Hoffotograf Ludwigs II. von Bayern; seine wunderschöne Frau Jana und seine noch schönere Tochter Malwa; Onkel Henner, Luftikus und »Erfinder« der Farbfoto-grafie; Jankl Kaminski, Patriarch der anderen Sippe, Fabrikant, Schürzenjáger und konservativ bis in alle Knochen; seine elf Söhne, zum Leidwesen des Vaters alles Revolutionáre und aufíerdem blendende Fufí-baller - voran Herschele, der jüngste, der von sich sagt, er sei eine »Wolke in Hosen«. Und so viel sei verraten: Am Schlufí fín-den beide Familien zueinander, Malwa und Herschele heiraten und bekommen einen Sohn,
namens André. Doch bis dahin prasseln die Stürme des Lebens und der Leidenschaft auf die Rosenbachs und Kaminskis, die sich unverzagt im Ozean des Unvorhersehbaren von Insel zu Insel retten, bis sie endlich angekommen sind und sich nach altem jüdischem Brauch zurufen können: Auf ein neues! »Náchstes Jahr in Jerusalem«! Eines der schönsten Bücher der neueren Literatur.
»Den Leser erwartet eine Familiensaga in der besten Tradition jüdischer Erzáhl-kunst, auch in der Mischung von Tragik und Komik, im Überstehen, Überlisten bitterer Schicksalsschláge, in dervor-behaltlosen Selbstironie, im befreienden oder listigen Humor.«
Rheinischer Merkúr
André Kaminski, geboren 1923 in Genf, Erzahler, Stücke-schreiber, Dramaturg und Reporter, arbeitete von 1945 bis zu seiner Ausbürgerung (1968) in Polen, danach in Israel, Nord- und Áquatorialafrika und in der Schweiz. Lebt als freier Schriftsteller in Zürich.
Vissza