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Die Biopiraten

Milliardengeschäfte der Pharmaindustrie mit dem Bauplan der Natur

Szerző
Berlin
Kiadó: Econ Verlag
Kiadás helye: Berlin
Kiadás éve:
Kötés típusa: Ragasztott papírkötés
Oldalszám: 251 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 21 cm x 14 cm
ISBN: 978-3-430-30022-3
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imEEEEEEMM
Jagd auf das »Grüne Gold der Gene«
Pharmafirmen, Kosmetikunternehmen und Konsumgüterkonzerne schicken ihre Forscher in alle Winkel der Welt. Sie sind ständig auf der Suche nach bislang unbekannten Substanzen. Gerade die biologische Vielfalt der Tropen und das Wissen indigener Völker bilden die Basis für neue wertvolle Wirkstoffe. Unternehmen aus reichen Ländern sichern sich die Verwertungsrechte durch Patente. Die Entwicklungsländer gehen leer aus. Die Autoren enthüllen anhand brisanter Beispiele die Praktiken der Unternehmen aus reichen Industriestaaten gegenüber den Ländern der Dritten Welt.
Jahrtausendelang haben die Menschen in allen Kulturen Wissen über die Heilkräfte von Pflanzen gesammelt und von Generation zu Generation weitergegeben. Wie wertvoll dieses Wissen sein kann, ist auch findigen Pharma-Forschern nicht verborgen geblieben. Ein Beispiel ist Hoodia: Mit Hilfe dieser Pflanze konnten die San Hunger- und Durststrecken in der Kalahari-Wüste überstehen.... Tovább

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imEEEEEEMM
Jagd auf das »Grüne Gold der Gene«
Pharmafirmen, Kosmetikunternehmen und Konsumgüterkonzerne schicken ihre Forscher in alle Winkel der Welt. Sie sind ständig auf der Suche nach bislang unbekannten Substanzen. Gerade die biologische Vielfalt der Tropen und das Wissen indigener Völker bilden die Basis für neue wertvolle Wirkstoffe. Unternehmen aus reichen Ländern sichern sich die Verwertungsrechte durch Patente. Die Entwicklungsländer gehen leer aus. Die Autoren enthüllen anhand brisanter Beispiele die Praktiken der Unternehmen aus reichen Industriestaaten gegenüber den Ländern der Dritten Welt.
Jahrtausendelang haben die Menschen in allen Kulturen Wissen über die Heilkräfte von Pflanzen gesammelt und von Generation zu Generation weitergegeben. Wie wertvoll dieses Wissen sein kann, ist auch findigen Pharma-Forschern nicht verborgen geblieben. Ein Beispiel ist Hoodia: Mit Hilfe dieser Pflanze konnten die San Hunger- und Durststrecken in der Kalahari-Wüste überstehen. Was liegt näher, als Hoodia für eine Appetitbremse zu nutzen, um den überflüssigen Pfunden in unseren Wohlstandsgesellschaften zu Leibe zu rücken?
Die Geschichte um Hoodia und seine Vermarktung ist ein klassischer Fall von Biopiraterie, eine neue Form neokolonialer Ausbeutung: Reiche Industriestaaten bedienen sich ungeniert am traditionellen Wissen und den genetischen Ressourcen der armen Länder. Ihr Werkzeug ist das globale Patentrecht, Doch die Entwicklungsländer beginnen sich zu wehren und fordern mehr Gerechtigkeit. Es gilt, den Biopiraten ihr Handwerk zu legen.
Die Autoren sind den Spuren dieser »legalen Ausbeutung« um den Globus gefolgt. Sie klären den Leser über das internationale Patentrecht, über gegenwärtige Abkommen und zähe Verhandlungen zum gerechten Vorteilsausgleich auf. Die Ansprüche aller Beteiligten unterschiedlichster Herkunfts- und Interessenlage werden offen dargelegt und interpretiert - ein Plädoyer für Fairness, für die Rechte der Eigentümer genetischer Ressourcen, für den Erhalt und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt auf unserer Erde. Vissza

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