Meisterwerke der alten Malerei

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Raffaels „Madonna Esterházy", Tizians „Bildnis des Dogen Marcantonio Tre-visani", El Grecos „Büßende Magdalena", Pieter Bruegels d. Ä. „Predigt Johannes des Täufers", Goyas „La Aguadora" sind weltbekannte Meisterwerke. Die hier vereinigten sechzig farbigen Reproduktionen zeigen uns diese Gemälde sowie andere ähnlichen Ranges aus dem Besitz des Museums der Bildenden Künste, Budapest, dessen mehr als 2000 Gemälde ein umfassendes Bild der europäischen Malerei vom Mittelalter bis zum Beginn der modernen Kunst, vom 13. bis zum 19. Jahrhundert vermitteln.
In der Einführung macht Dr. Klára Garas, Hauptdirektorin des Museums der Bildenden Künste, mit der Geschichte der Sammlung bekannt und hebt besonders die am reichsten vertretenen Schulen, die italienische und die spanische, hervor. Im Rahmen der letzteren behandelt sie die Sammlung El Greco, die — außerhalb der Grenzen Spaniens — wohl als einzig dastehend bezeichnet werden kann. Die Autorin begnügt sich nicht damit, die allgemein... Tovább

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Raffaels „Madonna Esterházy", Tizians „Bildnis des Dogen Marcantonio Tre-visani", El Grecos „Büßende Magdalena", Pieter Bruegels d. Ä. „Predigt Johannes des Täufers", Goyas „La Aguadora" sind weltbekannte Meisterwerke. Die hier vereinigten sechzig farbigen Reproduktionen zeigen uns diese Gemälde sowie andere ähnlichen Ranges aus dem Besitz des Museums der Bildenden Künste, Budapest, dessen mehr als 2000 Gemälde ein umfassendes Bild der europäischen Malerei vom Mittelalter bis zum Beginn der modernen Kunst, vom 13. bis zum 19. Jahrhundert vermitteln.
In der Einführung macht Dr. Klára Garas, Hauptdirektorin des Museums der Bildenden Künste, mit der Geschichte der Sammlung bekannt und hebt besonders die am reichsten vertretenen Schulen, die italienische und die spanische, hervor. Im Rahmen der letzteren behandelt sie die Sammlung El Greco, die — außerhalb der Grenzen Spaniens — wohl als einzig dastehend bezeichnet werden kann. Die Autorin begnügt sich nicht damit, die allgemein bekannten und bewunderten Werke zu erläutern, sondern lenkt die Aufmerksamkeit auch auf Bilder, die ihre Entdeckung eigentlich erst dem in der Gegenwart entwickelten Kunstsinn verdanken, denen aber ihre kunstgeschichtliche Rolle und ihr künstlerischer Wert billigerweise Anspruch auf Anerkennung geben. Zu diesen gehören zum Beispiel die üppig-plastische „Ceres" des Michele Pannonio, eines in Ferra-ra tätigen Meisters der Renaissance ungarischer Abstammung, das trotz des ins einzelne gehenden Realismus bizarr wirkende „Schlafende Mädchen" des Mantuaners Domenico Fetti und das kühn komponierte „Liebespaar" des Malers der deutschen Renaissance, Albrecht Altdorfer. Vissza