Fülszöveg
Die Überraschung
an den Höfen
i
des 18. Jahrhunderts
an den großen
Handels- und
Hafenplätzen mag
nicht gering
gewesen sein,
als im Jahre 1709
das weiße Porzellan
erfunden wurde,
das dem ost-
asiatischen eben-
war
Mehr als fünfzig Jahre sind seit der letzten
großen Veröffentlichung zur Geschichte
der Meißner Porzellan-Manufaktur
vergangen. Einzelforschungen zum Meißner
Porzellan haben in diesen fünf Jahrzehnten
eine geradezu unübersehbare Literatur
erzeugt. Jedoch ein allgemeineres, die
wissenschaftlichen Ergebnisse in populärer
Weise ausbreitendes Buch über das Meißner
Porzellan wird mit dem Werk Otto Walchas
vorgelegt.
Dem legendären Ruf, den das »Weiße
Gold« aus Meißen sich bis zum heutigen
Tag bewahrt hat, geht der Autor in allen
Einzelheiten nach. Und er beweist seine
Berechtigung nicht nur für die Erfindung
des Porzellans in Meißen oder für die
berühmteste Epoche im 18. Jahrhundert,
die mit den Namen Höroldt, Raendler und
Kirchner verbunden...
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Fülszöveg
Die Überraschung
an den Höfen
i
des 18. Jahrhunderts
an den großen
Handels- und
Hafenplätzen mag
nicht gering
gewesen sein,
als im Jahre 1709
das weiße Porzellan
erfunden wurde,
das dem ost-
asiatischen eben-
war
Mehr als fünfzig Jahre sind seit der letzten
großen Veröffentlichung zur Geschichte
der Meißner Porzellan-Manufaktur
vergangen. Einzelforschungen zum Meißner
Porzellan haben in diesen fünf Jahrzehnten
eine geradezu unübersehbare Literatur
erzeugt. Jedoch ein allgemeineres, die
wissenschaftlichen Ergebnisse in populärer
Weise ausbreitendes Buch über das Meißner
Porzellan wird mit dem Werk Otto Walchas
vorgelegt.
Dem legendären Ruf, den das »Weiße
Gold« aus Meißen sich bis zum heutigen
Tag bewahrt hat, geht der Autor in allen
Einzelheiten nach. Und er beweist seine
Berechtigung nicht nur für die Erfindung
des Porzellans in Meißen oder für die
berühmteste Epoche im 18. Jahrhundert,
die mit den Namen Höroldt, Raendler und
Kirchner verbunden ist. Seine Aufmerk-
samkeit gehört der ganzen Geschichte des
Meißner Porzellans - sowohl seiner
Eigenart als auch seiner Wirkung bis in
unsere Tage. Daß in Walchas Darstellung
Werkgeschichte und Kunstgeschichte bis
zur Gegenwart hin einander durchdringen,
hebt dieses Buch aus einer großen Anzahl
älterer und moderner Werke heraus.
Der Leser verfolgt in diesem Buch Höhe-
punkte und Niedergänge der Manufaktur,
und er erhält gleichzeitig Einblick in die
Problematik künstlerischer Formen, durch
die die Manufaktur 260 Jahre lang ihre
eigentliche Daseinsberechtigung behauptet.
Neben dem Bildteil, der die typischste
Produktion aus der 260jährigen Geschichte
des Meißner Porzellans vorstellt, ist eine
umfangreiche 216 Abbildungen zählende
Typologie des Meißner Porzellans bei-
gegeben, mit der Arten, Formen und Dekore
des Porzellans veranschaulicht werden,
um dem Sammler reichhaltiges Material
für Vergleiche zu bieten. Chronik und
Markentafeln vervollständigen den Haupt-
text. Das Buch ist also eine umfangreiche
Ruiturgeschichte des Meißner Porzellans,
in die ein wesentliches Stück Kunst-
geschichte verwoben ist.
Vissza