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Meine Frau und ich

Szerző
Grafikus
Berlin
Kiadó: Lothar Blanvalet Verlag
Kiadás helye: Berlin
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 244 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 21 cm x 13 cm
ISBN:
Megjegyzés: Fekete-fehér illusztrációkkal.
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Vissza

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Jo Hanns ß^ösler
ich über mich
Da kommt von meinem Verleger und Freund B. ein Brief ins Haus.- „Schreiben Sie über sich selbst' steht darin. Als ob das einer könnte! Wer sieht sich richtig? Man sieht immer so in den Spiegel hinein, wie man herauszuschauen wünscht. Zugegeben, es gibt Biographien. Aber schon der Nachbar über den Zaun würde über den, der sich in einem Lebenslauf darstellt, wesentlich anders schreiben. Nicht, weil er ihm nicht wohlwill, er sieht ihn einfach anders. Bleiben die reinen Daten. Diese sind amtsverbürgt und in Aktenstücken nachzulesen.
Nach diesen Akten wurde ich am 7. April 1899 in Königstein an der Elbe geboren, ein Sohn ehrbarer Ebersbacher Leinewebersleute. Da mein Vater höhet hinauswollte, gab er den Jungen nach Dresden in ein Gymnasium, in das Königliche noch dazu, denn mein Vater war ein königstreuer Mann. Ich lohnte es meinem Vater schlecht. Ich war kein guter Schüler. Nur einmal, als Untertertianer, als ich zum ersten Male verliebt war.... Tovább

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Jo Hanns ß^ösler
ich über mich
Da kommt von meinem Verleger und Freund B. ein Brief ins Haus.- „Schreiben Sie über sich selbst' steht darin. Als ob das einer könnte! Wer sieht sich richtig? Man sieht immer so in den Spiegel hinein, wie man herauszuschauen wünscht. Zugegeben, es gibt Biographien. Aber schon der Nachbar über den Zaun würde über den, der sich in einem Lebenslauf darstellt, wesentlich anders schreiben. Nicht, weil er ihm nicht wohlwill, er sieht ihn einfach anders. Bleiben die reinen Daten. Diese sind amtsverbürgt und in Aktenstücken nachzulesen.
Nach diesen Akten wurde ich am 7. April 1899 in Königstein an der Elbe geboren, ein Sohn ehrbarer Ebersbacher Leinewebersleute. Da mein Vater höhet hinauswollte, gab er den Jungen nach Dresden in ein Gymnasium, in das Königliche noch dazu, denn mein Vater war ein königstreuer Mann. Ich lohnte es meinem Vater schlecht. Ich war kein guter Schüler. Nur einmal, als Untertertianer, als ich zum ersten Male verliebt war.
schnellte ich zum Klassenprimus empor, aber das währte nur über die Dauer der Liebe, dann rutschte ich wieder zurück auf die letzte Bank. Mit der Liebe hatte ich es schon immer. Ihretwegen schrieb ich meine ersten Gedichte, die sogar von einem Verlag gedruckt wurden. Autor mit 16 Jahren. Kurze Ze;t darauf ging der Verleger pleite. Meine Verse machten ihm den Garaus.
Weiterhin amtsverbürgt: mit 22 Jahren heiratete ich in Salzburg eine 16jährige Schauspielerin mitten aus der Vorstellung von Romeo und Julia heraus. Sie heißt Kitty. Es ist viel über sie geschrieben worden. Der Himmel schenkte mir zwei Töchter. Wir wechselten oft die Tapeten und zogen weit durch die Lande. Dresden, Berlin, Wien, Paris und die Balearen waren unsere Wohnsitze, ehe wir endlich in einem alten Bauernhaus, 1000 Meter hoch, 1408 erbaut, 1709 renoviert, seßhaft wurden. Hier schrieb ich Filme, Bühnenstücke, Bücher und kleine Geschichten aus dem Alltag. Ich sah den Menschen auf den Mund, in den Topf und sehr oft auch ins Herz. Ich hatte Glück. Meine Bücher hatten Erfolg, trotzdem es heitere Bücher waren. Das ist in unserem Lande ein Handikap. Wer bei der Lektüre lacht, ist auf den Autor böse. Er merkt nämlich plötzlich, daß er über sich selbst gelacht hat, über seine eigenen Schwächen, die ihn bei einem andern urkomisch anmuteten. Als er dies entdeckt hatte, schimpfte er auf den Autor, der in sein Privatleben eingebrochen sei und ihn konterfeit hätte. Ich habe nie eine Person gemeint, ich habe immer nur den Typ gesehen. Allerdings muß ich die Blumen und die Disteln pflücken, wo ich sie am Wege wachsen sehe. Die meisten Disteln wachsen in meinem eigenen Garten. Ich kehrte darum vor der eigenen Tür. Es ist meiner Arbeit gut bekommen.
Blanvalet
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Ein fröhlicher Leitfaden zur glücklichen Eheführung, eine Liebeserklärung an die eigene Frau - und über sie an all die andern, die das Familienschifflein reizvoll und unermüdlich durch die Wogen des Daseins steuern. Für die Neuausgabe hat er seine Gefühle noch einmal unter die Lupe genommen und seinen Lobgesang um neue heitere Töne bereichert Vissza

Jo Hanns Rösler

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Meine Frau und ich Meine Frau und ich Meine Frau und ich Meine Frau und ich

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