Mein Österreich-Bilderbuch

Fülszöveg

In dem vorliegenden Band verleiht Wilfried Zeller-Zellenberg seiner Liebe zur Heimat, hier österreich, zeichnerischen Ausdruck. Es ist keine blinde, aber eine bedingungslose Liebe, die hier zu einem künstlerischen Manifest geworden ist, das seinesgleichen nicht so bald finden wird. In diesen Bláttern ist Charme erstes und oberstes Lebenselement, und mit Charme ist es bekanntlich erlaubt, alles zu sagen oder, wie hier, alles zu zeichnen. Und das setzt Zeller-Zellenberg mit einer künstlerischen Vollkommenheit ins Werk, die begeistert und hinreiflt. Ob es sich um Gebáude oder Plátze, Stadt oder Land, Stádter oder Landleute, jung oder alt handelt - immer ist alles unübertrefflich bis ins kleinste Detail. Über österreich gibt es nicht eine Reihe von Büchern, es gibt ganze Bibliotheken, aber kein Buch gibt die Seele des Landes und seiner Menschen bis in ihren tiefsten und verborgensten Winkel so richtig wieder, wie eben der vorliegende Band. Das kommt daher, dafi Zeller-Zellenberg nicht... Tovább

Fülszöveg

In dem vorliegenden Band verleiht Wilfried Zeller-Zellenberg seiner Liebe zur Heimat, hier österreich, zeichnerischen Ausdruck. Es ist keine blinde, aber eine bedingungslose Liebe, die hier zu einem künstlerischen Manifest geworden ist, das seinesgleichen nicht so bald finden wird. In diesen Bláttern ist Charme erstes und oberstes Lebenselement, und mit Charme ist es bekanntlich erlaubt, alles zu sagen oder, wie hier, alles zu zeichnen. Und das setzt Zeller-Zellenberg mit einer künstlerischen Vollkommenheit ins Werk, die begeistert und hinreiflt. Ob es sich um Gebáude oder Plátze, Stadt oder Land, Stádter oder Landleute, jung oder alt handelt - immer ist alles unübertrefflich bis ins kleinste Detail. Über österreich gibt es nicht eine Reihe von Büchern, es gibt ganze Bibliotheken, aber kein Buch gibt die Seele des Landes und seiner Menschen bis in ihren tiefsten und verborgensten Winkel so richtig wieder, wie eben der vorliegende Band. Das kommt daher, dafi Zeller-Zellenberg nicht einen künstlerischen Auftrag erfüllt, der österreich zum Thema hat, sondern weil er selbst Spiegelbild dieses Landes und seiner Menschen ist und sich mit jedem Strich als Sinnbild dieses Menschenschlages erkennt, wiedergibt und symbolisiert. Der Zellenbergsche österreicher, und somit der österreicher schlechthin, steht dem Dasein mifívergnügt gegenüber - aber er genieík es; weil er sich viel zu gut kennt, miíkraut er jeder Art von Politik, was ihn nicht hindert, sich politisch zu gebárden, wenn von ihm mehr als eine Gebárde nicht verlangt wird. All das hat seine philosophische Ader so sehr entwickelt, dafí er damit Groíks leistet, ohne es zu wissen. Darin liegt seine Heiterkeit, und es ist die Heiterkeit des Himmels, für die es einen irdischen Preis nicht gibt. Diese seltsame Tönung, diese seelische Farbung des österreichers findet sich in jedem der Blatter dieses Buches, und es ist somit das schönste und erkennendste Buch, das mit Hilfe unvergleichlicher aquarellierter Zeichnungen über österreich jemals erschienen ist. Ein Buch, das man aufschlagt - und ins Herz schlieík. Franz Tassié Vissza