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Tagebuch 1966-1971

Szerző
Róla szól
Frankfurt am Main
Kiadó: Suhrkamp Verlag
Kiadás helye: Frankfurt am Main
Kiadás éve:
Kötés típusa: Ragasztott papírkötés
Oldalszám: 431 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 19 cm x 12 cm
ISBN: 3-518-02859-6
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Fülszöveg

Das erste Tagebuch von Max Frisch 1946-1,949 war eine subjektive Bestandsaufnahme in der Nachkriegszeit. Sein Schreibrecht sei niemals in seiner Person, nur in seiner Zeitgenossenschaft begründet, so schrieb der Verfasser, damals noch Architekt, im Vorwort. Das neue Tagebuch, zwanzig Jahre spáter, übernimmt die Struktur des ersten und erweitert sie. Augenzeugenbericht (unter anderem von zwei Reisen in der Sowjetunion, zwei lángeren Aufenthalten in den USA, wo der Verfasser an der Columbia-Universitát unterrichtet) und Kommentár zum Tagesgeschehen ergeben mit dem dritten Element, der Fiktion, die einzelmenschliche Problematik erzáhlerisch in Erscheinung bringt, das Logbuch eines Einzelgángers auf dem Weg zu politischem Bewuíksein. Portraits von Zeitgenossen, wie auch die Erinnerungen an Bertolt Brecht, belegen die persönliche Auseinandersetzung. Das Problem des Alterns bleibt nicht ausgespart; Notizen zu einem Handbuch des Alterns bezeugen das Tabu. Kein »journal intime«, aber ein... Tovább

Fülszöveg

Das erste Tagebuch von Max Frisch 1946-1,949 war eine subjektive Bestandsaufnahme in der Nachkriegszeit. Sein Schreibrecht sei niemals in seiner Person, nur in seiner Zeitgenossenschaft begründet, so schrieb der Verfasser, damals noch Architekt, im Vorwort. Das neue Tagebuch, zwanzig Jahre spáter, übernimmt die Struktur des ersten und erweitert sie. Augenzeugenbericht (unter anderem von zwei Reisen in der Sowjetunion, zwei lángeren Aufenthalten in den USA, wo der Verfasser an der Columbia-Universitát unterrichtet) und Kommentár zum Tagesgeschehen ergeben mit dem dritten Element, der Fiktion, die einzelmenschliche Problematik erzáhlerisch in Erscheinung bringt, das Logbuch eines Einzelgángers auf dem Weg zu politischem Bewuíksein. Portraits von Zeitgenossen, wie auch die Erinnerungen an Bertolt Brecht, belegen die persönliche Auseinandersetzung. Das Problem des Alterns bleibt nicht ausgespart; Notizen zu einem Handbuch des Alterns bezeugen das Tabu. Kein »journal intime«, aber ein Bekenntnis zur Realitát des Individuums. Die fingierten Verhöre über \ > Gewalt, die kritische Wahrnehmung dessen, was der Alltag zufállig anbietet, das spielerische Mittel der Denkfragebogen zu Themen wie Heimat, Ehe, Geld, Freundschaft, Eigentum, Hoífnung, Tod erweitern die offene Selbstbefíagung immer wieder zu einer Befragung des Lesers, sofern er sie anzunehmen bereit ist, eine Herausforderung nicht durch Lehre, sondern durch Eingestándnis der Skepsis. Die Erzáhlungen, Kernstücke auch dieses Tagebuches, zeigen den Erzáhler Frisch auf neuem Weg. Vissza

Max Frisch

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