Malerei - Lexikon von A bis Z

Előszó

Aachen, Hans von
dt. Maler des Manierismus, * 1552 in Köln, f 1. 3. 1615 in Prag. Er lernte seit 1568 bei Georg Jerrigh in Köln und ging 1574 nach Italien (Venedig, Rom, Florenz). Dort beeinflußten ihn Tintoretto, Correggio und Michelangelo. 1588 wurde er an den Münchener Hof gerufen. Ab 1606 war er in Prag als Kammermaleram Hofe Rudolfs II. Seine Themen entstammen den Bereichen Religion, Mythologie und Allegorie, wie der Sieg der Wahrheit unter dem Schutz der Gerechtigkeit (1598, München, Alte Pinakothek).
Abbate, Niccolö dell'
ital. Maler des Manierismus in Frankreich, gehört zur Schule von Fontainebleau, * zw. 1509 und 1512 in Modena, f 1571 in Fontainebleau; war von Dosso Dossi, Corregio und Parmigia-nino beeinflußt. Weichheit von Linie und Umriß und Kenntnis der Verkürzung zeichnen sei-
nen Malstil aus. 1552 ging er nach Frankreich, wo er wegweisend für die Verbreitung des ital. Manierismus wurde. Von seinen Gemälden sind Bildnisse des franz. Königspaares, Die Enthaltsamkeit Sci-pios und der Raub der Proserpi-na (Paris, Louvre) zu nennen.
Abbott, Lemuel Francis
engl. Porträtmaler, * 1760 in der Grafschaft Leicestershire, 1 1803 in London. Der Schüler von Francis Haymans machte sich in Marinekreisen als Porträtist einen Namen.
Abilgaard, Nicolai Abraham
bedeutendster dän. Maler seiner Zeit und Architekt, * 11.9. 1743 in Kopenhagen, f4. 6. 1809 in Frederiksdal; Ausbildung an der Königl. Kunstakademie in Kopenhagen. Danach ging er fünf Jahre nach Italien, wo er sich für den Klassizismus begeisterte. 1778 wurde er zum Professor an der Akademie von Kopenhagen und zum Königlichen Historienmaler, 1798 zum Direktor der Akademie ernannt. Er bevorzugte Motive aus der Geschichte und Literatur, nordische Mythen, Ossian und Shakespeare. Er vereinigte in seiner Kunst klassizistische und romantische Züge.
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MALEREI
Lexikon von A bis Z
In mehr als 1800 Artikeln informiert das Lexikon über alle wichtigen Maler der Welt seit Beginn der Kulturgeschichte in Form von kurzen Biographien, die auf die wesentlichen Lebensstationen, die künstlerischen Entwicklungen und die wichtigsten Werke eingehen. Gruppierungen wie etwa der Blaue Reiter, Malschulen wie die des Rembrandt sind ebenso Gegenstand von einzelnen Stichworten wie Stilrichtungen der Malerei.
Das Werk erstreckt sich auch auf Ausdrucksformen der Kunst wie Buchmalerei, Herstellung von Mosaiken, Tafel-, Miniatur- und Wandmalerei.
Für denjenigen, der sich für Malerei interessiert, ist Information über moderne Kunstrichtungen besonders wichtig. Dem trägt das Lexikon Rechnung, es informiert über moderne Methoden des künstlerischen Ausdrucks wie Collage, Materialbild und Objektkunst und in besonders umfassender Weise über Maler und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts.
Die einzelnen Artikel werden dem Leser durch die Abbildungen besonders charakteristischer und berühmter Werke der dargestellten Maler lebendig. Bildlegenden informieren über wichtige Daten der reproduzierten Werke. So ist ein organischer Zusammenhang zwischen Bild und Text hergestellt.
Auf der ganzen Welt ist seit vielen Jahren ein immer noch steigendes Interesse an der bildenden Kunst festzustellen. Ausstellungen erreichen Besucherzahlen wie noch nie. Das Angebot von Besichtigungsexponaten aller Stilrichtungen ist ungewöhnlich groß. Malerei von A-Z ermöglicht auf breitester Basis Kurzinformationen über die Kunst der Malerei der ganzen Welt.
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