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Carmen miserabile

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Kiadó: Edition Roetzer-Burgenländischer PEN-Club
Kiadás helye: Eiseenstadt
Kiadás éve:
Kötés típusa: Varrott papírkötés
Oldalszám: 119 oldal
Sorozatcím: Burgenländische Bibliothek
Kötetszám:
Nyelv: Német   Latin  
Méret: 19 cm x 19 cm
ISBN: 3-85-374-047-2
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Das „Carmen miserabi-le" des Magisters Roge-rius, der Erzdekan in Va-rad war, stellt eine der wichtigsten Quellen zur kriegerischen Ge-
schichte des ostmitteleuropäischen Raumes dar, in die auch das westungarische Gebiet hineingezogen wurde. Der 1244 geschriebene Bericht, der — trotz des Namens ,,Carmen" — in Prosa geschrieben worden ist, beschreibt einem Gönner des Magisters Rogerius,' dem Bischof von Pest, die Ereignisse bei der Zerstörung des ungarischen Reiches durch die Tataren im Jahre 1241/42. Wir haben es aber keineswegs nur mit einem historischen Werk zu tun. Rogerius versteht es, die Ereignisse, die er aufgrund eigener Erlebnisse (er war selbst von den Tataren gefangengenommen worden) kannte, auf poetische Weise darzustellen und seinem Leser, dem Bischof, die Greuel des Krieges drastisch darzustellen. Insofern wirkt diese Schrift modern in ihrem mittelalterlichen
Realismus, der — denkt man an die zu gleicher Zeit entstandenen höfischen Formen der... Tovább

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. 1
Das „Carmen miserabi-le" des Magisters Roge-rius, der Erzdekan in Va-rad war, stellt eine der wichtigsten Quellen zur kriegerischen Ge-
schichte des ostmitteleuropäischen Raumes dar, in die auch das westungarische Gebiet hineingezogen wurde. Der 1244 geschriebene Bericht, der — trotz des Namens ,,Carmen" — in Prosa geschrieben worden ist, beschreibt einem Gönner des Magisters Rogerius,' dem Bischof von Pest, die Ereignisse bei der Zerstörung des ungarischen Reiches durch die Tataren im Jahre 1241/42. Wir haben es aber keineswegs nur mit einem historischen Werk zu tun. Rogerius versteht es, die Ereignisse, die er aufgrund eigener Erlebnisse (er war selbst von den Tataren gefangengenommen worden) kannte, auf poetische Weise darzustellen und seinem Leser, dem Bischof, die Greuel des Krieges drastisch darzustellen. Insofern wirkt diese Schrift modern in ihrem mittelalterlichen
Realismus, der — denkt man an die zu gleicher Zeit entstandenen höfischen Formen der mittelhochdeutschen Literatur — ungewöhnlich anmutet. Noch dazu, als der Autor auch zum politischen Schriftsteller wird, und präzise und schonungslos die Ursachen und Gründe, die dazu geführt haben, daß ein so mächtiges Reich wie das Belas IV. ein Opfer der Tatareneinfälle wurde. Der Übersetzer verstand den Text in erster Linie natürlich als sprachliches Kunstwerk mit politischen und historischen Dimensionen, die aber jedem großem Werk der Literatur anhaften. Mit der Herausgabe dieses Werkes wird die Literatur des Burgenlandes bis in die Zeit des Mittelalters zurückgeführt, wo es noch keine Nationalstaaten inrr heutigen Sinn gab, und die Literatur daher in erster Linie verbindend und europäisch war. Ein Buch also, das in die Burgenländische Bibliothek gehört, und das die Anfänge des geistigen Lebens in diesem Land signalisiert.

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A lapélek foltosak.

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