Kleinode Kärntens

Fülszöveg

Kárntens landschaftliche Schönheiten lockten schon im vorígen Jahrhundert, als der Begríff „Fremdenverkehr" noch gar nicht geboren war, Gáste in seine Grenzen. Das tat seiner Ursprünglichkeit keinen Abbruch. Seither er-gab sich jedoch ein gewaltiger Wandel. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg nahm das Beherbergungsgewerbe na-hezu industrielle Ausmafíe an und damit auch die Erschlie-Bung von Gebieten, die vor-dem allenfalls von den in náchster Náhe wohnenden Einheimischen betreten wur-den. Was dabei unter die Rá-der kam, war die Ursprünglichkeit der Landschaft, das stíllé Weben der Natúr über Jahrtausende hinweg, der Ar-tenreichtum bei Pflanze und Tier, die Reinheit der Gewás-ser, der Luft, die Unversehrt-heit des Bodens. Alarmiert von dieser Entwicklung, fan-den sich hier wie andernorts weitblickende Menschen in dem Bestreben zusammen, der weiteren Beeintrachtigung un-seres Lebensraumes Einhaltzu gebieten. Die Gesetzgebung erlaubte es schlieBlich, Ge-biete besonderen Wertes unter... Tovább

Fülszöveg

Kárntens landschaftliche Schönheiten lockten schon im vorígen Jahrhundert, als der Begríff „Fremdenverkehr" noch gar nicht geboren war, Gáste in seine Grenzen. Das tat seiner Ursprünglichkeit keinen Abbruch. Seither er-gab sich jedoch ein gewaltiger Wandel. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg nahm das Beherbergungsgewerbe na-hezu industrielle Ausmafíe an und damit auch die Erschlie-Bung von Gebieten, die vor-dem allenfalls von den in náchster Náhe wohnenden Einheimischen betreten wur-den. Was dabei unter die Rá-der kam, war die Ursprünglichkeit der Landschaft, das stíllé Weben der Natúr über Jahrtausende hinweg, der Ar-tenreichtum bei Pflanze und Tier, die Reinheit der Gewás-ser, der Luft, die Unversehrt-heit des Bodens. Alarmiert von dieser Entwicklung, fan-den sich hier wie andernorts weitblickende Menschen in dem Bestreben zusammen, der weiteren Beeintrachtigung un-seres Lebensraumes Einhaltzu gebieten. Die Gesetzgebung erlaubte es schlieBlich, Ge-biete besonderen Wertes unter Schutz zu stellen. Karnten hat nun ob seiner zahlreichen natürlichen Reichtiimer von dieser Möglichkeit in groBem Umfang Gebrauch gemacht und so die Zerstörung so man-cher Kostbarkeit oft im letz-ten Augenblick verhindert. Merkwürdigerweise sind diese Kleinode unseres Lan-
des seinen Bewohnern selbst nur zum geringen Teil be-kannt, noch weniget aber den Gásten. Das vorliegende Buch will diese nun mittels der zahl-reichen Farbtafeln und der er-láuternden Texte breiteren Kreisen náherbringen. Wenn dabei das Verstándnis für den hohen Wert unserer natürli-chen Umwelt weitere Ver-breitung findet, dann hat es seinen Zweck erfüllt. Vissza