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Klassizismus und Romantik

Architektur, Skulptur, Malerei, Zeichnung 1750-1848

Szerző
Szerkesztő
Fotózta
Köln
Kiadó: Könemann Verlagsgesellschaft mbH
Kiadás helye: Köln
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 520 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 32 cm x 27 cm
ISBN: 3-8290-1571-2
Megjegyzés: Színes és fekete-fehér fotókkal, reprodukciókkal. További kapcsolódó személyek a könyvben.
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Fülszöveg

In dicsem Band geht es um die Architektur und bildende Kunst zwischen 1750 und 1848. Der Haupttítel »Klassizismus und Romantik« kann der Füllé und Vielgestaltigkeit der Kunst zwischen Rokoko und Realismus nur annühcmd gerecht werden. Wil'l man aber auf solche epochen- und stilbegriffliche Signaturen nicht überhaupt verzichten, so bieten sich »Klassizismus« und »Romantik« als die umfassendsten und konnotationsreichsten Begriffe an. »Klassizismus« signalisiert die erneute Rückbesinnung auf die klassische antiké Kunst und Architektur, die auf der Grundlage archaologischer Forschung (den Ausgrabungen von Herculaneum ab 1711 und Pompeji ab 1733) sowie kunst- und architekturtheoretischer Schriften (J. J. Winckelmann, M.-A. Laugier und J. F. Blondel) um 1750 verstarkt einsetzt. Als Gegenbewegung zum Barock und Rokoko mit ihren spezifischen Auspragungen höfischer Kunst ersetzt der Klassizismus deren Formfülle durch eine eher bürgerlich-puritanische Formstrenge. Durch die Baukunst Palladios... Tovább

Fülszöveg

In dicsem Band geht es um die Architektur und bildende Kunst zwischen 1750 und 1848. Der Haupttítel »Klassizismus und Romantik« kann der Füllé und Vielgestaltigkeit der Kunst zwischen Rokoko und Realismus nur annühcmd gerecht werden. Wil'l man aber auf solche epochen- und stilbegriffliche Signaturen nicht überhaupt verzichten, so bieten sich »Klassizismus« und »Romantik« als die umfassendsten und konnotationsreichsten Begriffe an. »Klassizismus« signalisiert die erneute Rückbesinnung auf die klassische antiké Kunst und Architektur, die auf der Grundlage archaologischer Forschung (den Ausgrabungen von Herculaneum ab 1711 und Pompeji ab 1733) sowie kunst- und architekturtheoretischer Schriften (J. J. Winckelmann, M.-A. Laugier und J. F. Blondel) um 1750 verstarkt einsetzt. Als Gegenbewegung zum Barock und Rokoko mit ihren spezifischen Auspragungen höfischer Kunst ersetzt der Klassizismus deren Formfülle durch eine eher bürgerlich-puritanische Formstrenge. Durch die Baukunst Palladios (1508-80) vermittelt, entwickelt sich die klassizistische Architektur schon relatív früh in England, wahrend als programmatischer Auftakt klassizistischer Maierei A. R. Mengs Deckengemalde Der Parnafi (1761) in der Villa Albani in Rom gilt. Die Entwicklung der französischen Maierei von Jacques Louis Dávid, dem bedeutendsten klassizistischen Maler und Chronisten der Französischen Revolution, über seine zahlreichen Schüler bis hin zu Jean-Auguste-Dominique Ingres und dessen Antipoden Eugéne Delacroix, in diesem Band von Alexander Rauch erhellend dargestellt, belehrt uns über den Ubergang vom Klassizismus zur Romantik. Sie macht uns zugleich das Problematische ihres Verhaltnisses deutlich. Die Frage, ob der Klassizismus nicht auch ein Produkt der romantischen Suche der Zeit sei, ist in diesem Zusammenhang, bei allén stilistischen Differenzen der Werke, nicht von der Hand zu weisen. Und umgekehrt: DaB sich romantische Tendenzen der Architektur im Rückgriff auf mittelalterliche Formen der gotischen Baukunst áuBern, schlieBt nicht aus, daB wir es hier zugleich mit Anstrengungen um verbindliche idealschöne und in diesem wertenden Sinn klassische MaBstábe zu tun habén. Wenn man den Begriff des Klassischen nicht in dieser Weise ausweiten möchte, so bleibt doch mit Blick auf das Werk einiger Architekten die Verlegenheit, ob wir es in ihrem Fali eher mit klassizistischen Romantikern oder romantischen Klassizisten zu tun habén. Friedrich Gilly, Kari Friedrich Schínkel, aber auch Étienne Louis Boullée, der neben Claude-Nicolas Ledoux wichtigste Vertreter der »Revolutionsarchitektur«, waren hier als Beispiele zu nennen. Der vieldeutigste Begriff ist ohne Zweifel der der Romantik. Wir habén es hier in erster Linie mit einer geistigen Haltung zu tun. Als Stilbegriff ist er wenig tauglich und als Epochenbegriff der Literaturwissenschaft für die Kunst um 1800 entlehnt. In diesem Band wird jedoch der Zeitraum bis ans Ende der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts ausgedehnt, weil auch noch die Werke der Nazarener und spatromantischen Idylliker mit ein- Vissza

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